25 Jahre Kontaktstunde
Kindern zuhören, toben und spielen

Die Viertklässler freuen sich jede Woche auf die Kontaktstunde. Der Schulleiter der GGS, Matthias Greven (l.), Roland Armbröster (M.) und Heiko Schütz machen das Angebot möglich.  | Foto: Eric Schatschneider
  • Die Viertklässler freuen sich jede Woche auf die Kontaktstunde. Der Schulleiter der GGS, Matthias Greven (l.), Roland Armbröster (M.) und Heiko Schütz machen das Angebot möglich.
  • Foto: Eric Schatschneider

Bergneustadt. 25 Jahre evangelische Kontaktstunde in Wiedenest: Im Sommer 1997 wurde die erste offizielle „evangelische Kontaktstunde“ im Oberbergischen Kreis gegründet: an der Wiedenester Gemeinschaftsgrundschule (GGS). Von Anfang an verantwortlich ist der Pädagoge Roland Armbröster, Gemeindereferent der evangelischen Kirchengemeinde Wiedenest.

Seit einigen Jahren wird er ehrenamtlich von Heiko Schütz unterstützt, der in Wiedenest viele Angebote der Kinder- und Jugendarbeit auf die Beine gestellt hat.

Dass Roland Armbröster offenbar ein glückliches Händchen im Umgang mit Kindern hat, zeigt sich einerseits darin, dass das Interesse an diesem Angebot auch im 25. Jahr ungebrochen ist, andererseits aber auch in der Nachhaltigkeit des Angebots: Denn viele begeisterte Kinder von damals erinnern sich noch heute als Erwachsene gerne an das Kontaktstundenangebot. Schließlich schicken derweil einige von ihnen ihre eigenen Kinder zum kirchlichen Dienstagsangebot an der Gemeinschaftsgrundschule.

Offenes Ohr für die Kinder

Ob Spielen, Geschichten hören, sich über Gott und die Welt austauschen oder einfach im geschützten Raum erzählen und sagen können, wo der Schuh drückt, sind nur einige Elemente dieses einstündigen Angebots. Aufgrund der großen Nachfrage wird die Kontaktstunde in Wiedenest derzeit nur für die vierten Klassen angeboten.

Schulleiter Matthias Greven ist ein großer Fan dieses kirchlichen Angebots: „Wir erleben, was diese wöchentliche Stunde mit den Kindern macht! Da nehmen sich zwei Erwachsene Zeit, haben ein offenes Ohr für die Kinder, spielen und toben mit ihnen, fördern aber zugleich Konzentrations- und Teamfähigkeit der Viertklässler. Darum ist die Kontaktstunde ein wichtiger Bestandteil der Schulwoche und in meinen Augen nicht mehr wegzudenken!“

Evangelische Kontaktstundenin Nordrhein-Westfalen

Vor 25 Jahren wurden für die dritten und vierten Klassen der Grundschulen in NRW je eine Religionsstunde gestrichen. Gleichzeitig ermöglichte der Gesetzgeber, dass parallel zum existierenden Seelsorgeangebot der katholischen Kirche die sogenannte evangelische Kontaktstunde ins Leben gerufen werden konnte.

Somit kam es vor 25 Jahren zur Gründung des ersten offiziellen Kontaktstundenangebots im Oberbergischen Kreis an der Wiedenester Gemeinschaftsgrundschule. Das Angebot findet dienstags zum Ende des Schultages statt. Die Kontaktstunde ist eine freiwillige, aber nach Anmeldung auch verbindliche Schulveranstaltung, die von der evangelischen Kirchengemeinde Wiedenest verantwortet wird. Es soll und darf keine Religionsstunde sein, sondern soll Kindern ihre Kirche und deren Angebote bekannt machen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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