Korfball-Finale 2025
TuS Schildgen ist Vizemeisterschaft

- Die Spielszene, zeigt die TuS-Damen Sandra Küpper und Jana Kierdorf. Foto: Gertrude de Vries/ Korfballfoto
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Schildgen. Ohne Niederlage in der Saison 2024/2025 und zwei Siege in den Play-offs – aber im Endspiel um die deutsche Meisterschaft musste man sich mit 18:20 dem Schweriner KC geschlagen geben. Die Kulisse für das Endspiel war toll: die Zuschauerränge waren mit vielen TuS-Fans in grünen Trikots und den Anhängern des Gastgebers in Castrop Rauxel in rot proppenvoll. Also beste Bedingungen, um zum zweiten Mal die Deutsche Meisterschaft nach Schildgen zu holen.
Der Start in dieses entscheidende Finalspiel gegen den Liga-Zweiten misslang dann aber der TuS S1. Übernervös, mit vielen Fehlpässen und ungenauen Korbwürfen begann man und lag schnell mit 1:5 zurück. Nach einem Time-Out und einem Wechsel zur Stärkung der Defensive lief es etwas besser aus Schildgener Sicht und die TuS S1 holte auf. Man kam bis auf einen Korb wieder ran, vergab in dieser entscheidenden Phase aber leider zwei Strafwürfe. Mit 11:14 ging es in die Pause, die beide Teams nach einer sehr intensiven ersten Halbzeit nötig hatten. Nach der Einwechslung von Steffen Heppekausen, der verletzungsbedingt zunächst geschont wurde, kam frischer Wind ins Spiel, aber das dritte Viertel ging dennoch mit 3:5 verloren, weil Schildgen weiter nicht treffsicher war und die vielen Chancen überhastet vergab. Im letzten Viertel lag die TuS S1 sogar mit 14:20 zurück. Während Schwerin gedanklich wohl schon in Feierlaune umschaltete, spielte Schildgen weiter und gab noch nicht auf und schaffte es sogar, bis zum 18:20 ranzukommen. Letztendlich brauchte Schildgen aber in diesem Finale gegen den unbequemen Gegner zu lange, um auf das konzentrierte Spielniveau zu kommen, mit dem man die Saison bis dahin dominiert hatte.
Pokalsieg und Vizemeisterschaft bedeuten dennoch eine erfolgreiche Saison für die TuS S1. Die Zweitvertretung ist außerdem in die oberste Korfball-Liga aufgestiegen.
Es spielten für die TuS S1 im Finale: Jan Heming (4 Treffer im Spiel), Thomas Freund (4), Theo Nowak (4), Simon Wolters, Steffen Heppekausen (2), Louis Baetzen (1), Jana Kierdorf (3), Ellen Hohn, Selina Heppekausen, Anna Rollberg, Sandra Küpper, Josefine Palm.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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