Feuerwehrhaus eingeweiht
Traum ist wahr geworden

Einheitsführer Michael Quirl, Bürgermeister Frank Stein, Feuerwehrleiter Jörg Köhler und der stellvertretende Einheitsführer Benjamin Hackländer (v.l.) freuten sich über die offizielle Einweihung des neuen Gerätehauses. Foto: Hoeck
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  • Einheitsführer Michael Quirl, Bürgermeister Frank Stein, Feuerwehrleiter Jörg Köhler und der stellvertretende Einheitsführer Benjamin Hackländer (v.l.) freuten sich über die offizielle Einweihung des neuen Gerätehauses. Foto: Hoeck
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Schildgen (hh). Das neue Schmuckstück an der Altenberger-Dom-Straße ist eröffnet. In Anwesenheit von Bürgermeister Frank Stein und dem Leiter der Feuerwehr Jörg Köhler sowie Vertreten der Lokalpolitik nutzten zahlreiche Bürger den „Tag der offenen Tür“ gerne als Gelegenheit, das neue Feuerwehrhaus 5 zu bestaunen, das seit Dezember 2022 die neue Heimat der Löschgruppe Schildgen der Feuerwehr Bergisch Gladbach ist. „Das ist wahrlich ein Jahrhundert-Event, denn so oft werden Gerätehäuser für eine freiwillige Feuerwehr nicht gebaut. Als ich vor 28 Jahren in die Jugendfeuerwehr eingetreten war, hatte man mir schon den Bau angekündigt. Jetzt steht das Haus tatsächlich“, zeigte sich Einheitsführer Michael Quirl begeistert.
Der Bau mit seinen modernen, hellen und großen Räumlichkeiten und riesiger Fahrzeughalle sei ein Meilenstein für die Löschgruppe. „Man kann mit zwei Worten beschreiben, was dieses Gebäude für uns ist: Einfach geil!“ Bürgermeister Stein betonte in seiner Ansprache, dass es unheimlich wichtig sei, „dass unsere Feuerwehren sichtbar sind und dass sie dort, wo die Menschen leben, erkannt werden und nicht irgendwo an der Peripherie.“
2017 wurde der Grundsatzbeschluss zum Bau im Rat beschlossen, dem viele Gespräche und Verhandlungen folgten. Insgesamt hat der Bau des Gerätehauses rund drei Mio. Euro gekostet. „Und jeder Euro in diese Investition ist es wert. Wir werden eine große Rendite haben – in Sicherheit, in Arbeitsfähigkeit und in Attraktivität der Feuerwehr gerade auch für Jüngere.“ Feuerwehrleiter Jörg Köhler dankte nicht nur Architekt Eduard Kniffler, sondern auch der Nachbarschaft für ihre Geduld und Rücksicht während des Baus. „Das ist nicht selbstverständlich, dass die Nachbarschaft begeistert ist von der Anwesenheit von Feuerwehr“, urteilte er mit Blick auf andere Projekte. Löschgruppenführer Quirl betonte, dass sich seine Einheit stets auch am alten Standort wohlgefühlt habe. „Das Haus war jedoch in die Jahre gekommen, viel zu klein und entsprach auch nicht mehr den Normen für Gerätehäuser. Zudem hätte unser neues Großfahrzeug HLF 20 nicht mehr in die alte Halle gepasst.“
Jeden zweiten Dienstag treffen sich die aktuell 27 Aktiven (darunter vier Frauen) zu Übungsdiensten, wozu das Training von Löschangriffen oder der technischen Hilfeleistung zählen. Der Jugendfeuerwehr gehören 20 Heranwachsende zwischen zehn und achtzehn Jahren an. „Mit der Quantität sind wir zufrieden, aber ein paar Spinde hätten wir schon noch frei“, lacht Quirl. Nach der Segnung des Gebäudes durch die Pfarrer Wilhelm Darscheid und Jürgen Manderla nutzten die Besucher die Gelegenheit, bei Führungen das Gerätehaus zu inspizieren oder sich über die Feuerwehrdienste auszutauschen.

Einheitsführer Michael Quirl, Bürgermeister Frank Stein, Feuerwehrleiter Jörg Köhler und der stellvertretende Einheitsführer Benjamin Hackländer (v.l.) freuten sich über die offizielle Einweihung des neuen Gerätehauses. Foto: Hoeck
Die spielerische Übung, ein kleines Feuer zu löschen, fand besonders beim Nachwuchs großen Anklang. Foto: Hoeck
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