Erftgymnasium
Eine Schulwoche ganz im Zeichen Europas

Eine spannende Europawoche mit interessanten Gästen und tollen Beiträgen fand jetzt im Bergheimer Erftgymnasium statt. | Foto: Erftgymnasium
  • Eine spannende Europawoche mit interessanten Gästen und tollen Beiträgen fand jetzt im Bergheimer Erftgymnasium statt.
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Bergheim (red). Welche Weichen müssen wir in Europa angesichts der sich häufenden Krisen stellen, um in einer „besseren, umweltfreundlicheren, digitaleren und inklusiveren Zukunft“ leben zu können? Dies war die Kernfrage, die sich die Schulgemeinschaft des Erftgymnasiums in der diesjährigen unter dem Motto „Fit for 2025?“ stehenden Europawoche stellte.

Den Startschuss bildete dabei der Besuch von Martin Mödder, Mitglied im Speakers-Pool Team Europe Direct der Europäischen Kommission, der zwei Workshops am Erftgymnasium durchführte. In beeindruckender Art und Weise gelang es dabei einerseits Faktenwissen zur EU und aktuellen Entwicklungen anschaulich zu vermitteln sowie anderseits die Schüler durch seine geschickte Methodenwahl aktiv an der Diskussion der gegenwärtigen Probleme und möglicher Lösungen zu beteiligen und ihnen so die enormen Vorteile der Europäischen Union bewusst machen. Während der Europawoche im Erftgymnasium wurde aber auch in den Klassen an Projekten mit Europabezug gearbeitet. Die Unterstufe beschäftigte sich fächerübergreifend mit den Themen Beach Holidays in Europe, Meeresschutz und Nachhaltigkeit. Dabei ging es auch darum zu überlegen, wie man die Schule umweltfreundlicher und nachhaltiger gestalten kann. Die besten Ideen jeder Klasse wurden dann am Europatag im Format „Höhle der Löwen“ einer Jury vorgestellt. Alle Gruppen hatten tolle, praxisorientierte Ideen, die sich unter anderem mit den Themen Müllvermeidung, Strom/ Energie sparen, Begrünung der Schule sowie dem Thema Umweltbildung beschäftigten. Daraus soll sich nun eine AG bilden, die ihre Ideen der breiteren Schulgemeinschaft präsentieren kann.

Die Schüler der Klassen 8 und 9 nahmen an dem Schreibwettbewerb „Europa 2025“ teil, bei dem sie sich überlegen sollten, wie wir im Jahr 2025 in Europa in „einer besseren, umweltfreundlicheren, digitaleren“ Gesellschaft glücklich zusammenleben könnten. Als Gewinnerinnen wurden letztlich Sarah Kaspers für ihren Romanauszug zum Thema Vielfalt und Inklusion, Theresa Radespiels utopische Kurzgeschichte sowie der Comicband von Eva Schmid gekürt. Jedes Jahr dient die Europawoche aber auch dazu, erfolgreiche Europaarbeit einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. So stellten zum Beispiel Hanan Moudden, Elenia Peplow und Eva Kranefeld ihr Kinderbuch „Was nehmen wir aus der Coronapandemie mit?“ vor, mit dem sie beim diesjährigen 69. Europäischen Wettbewerb zum Thema „Nächster Halt Nachhaltigkeit“ den dritten Platz auf Landesebene gewinnen konnten. Thematisch gut zur Europawoche passte auch der Beitrag von Theresa Radespiel zum Thema „Urban Gardening“, der ebenfalls einen Preis einbrachte.

Zudem fanden noch weitere spannende Aktivitäten statt, so besuchten drei junge Studenten von Fridays for Future Köln das Erftgymnasium, um das Thema Nachhaltigkeit zu diskutieren. Für interessierte Schüler wurde der Benin Escape Room geöffnet, der mit großem Engagement während der letzten Afrikawoche eingeweiht wurde.

Kai Heimann, der Europakoordinator des Erftgymnasiums, zog ein positive Fazit: „Es war eine spannende Woche mit interessanten Gästen und tollen Beiträgen von Seiten der Schülerinnen und Schüler. Sie haben gezeigt, dass sie hervorragende Ideen haben, sowohl Europa im Großen als auch unsere Schule im Kleinen zukunftsfähig zu gestalten“.

Redakteur/in:

Hanno Kühn aus Elsdorf

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