Frontalzusammenstoß auf B477
Drei Schwerverletzte

Foto: Feuerwehr Bergheim
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Bergheim – Bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 477 bei Bergheim wurden am Freitagabend drei Personen schwer verletzt. Gegen 18.10 Uhr wurde die Feuerwehr auf die Bundesstraße zwischen Bergheim und Niederaußem alarmiert. Alle verletzten Personen mussten von der Feuerwehr mit schwerem technischem Gerät aus den Fahrzeugen befreit werden. Auch zwei Rettungshubschrauber waren im Einsatz.
Beim Eintreffen der Feuerwehr waren zwei Kleinwagen frontal gegeneinander geprallt. Drei Personen waren schwerverletzt in den Fahrzeugen eingeklemmt. Die Besatzung eines Gerätekraftwagens des Technischen Hilfswerks (THW) Bergheim traf zufällig zusammen mit dem ersten Fahrzeug der Feuerwehr an der Einsatzstelle ein. Sofort sicherten die THW-Helfer die Einsatzstelle ab und nahmen den Lichtmast in Betrieb. Die kurz danach eintreffenden Einheiten der Feuerwehr unterstützten die Maßnahmen der Helfer in Blau und bereiteten die technische Rettung der verunfallten Fahrzeuginsassen vor. „Die Fahrerin des silbernen Fahrzeugs musste aufgrund ihres Zustands sofort aus dem Wrack befreit werden“, schildert Einsatzleiter Thomas Junggeburth die Lage vor Ort. Im weiteren Verlauf wurde auch ihre Beifahrerin und die Fahrerin des weißen PKW mit schwerem technischen Gerät durch die Feuerwehr befreit. Aufgrund ihres Verletzungszustandes wurde für zwei Patientinnen jeweils ein Rettungshubschrauber angefordert. Die Besatzungen der Hubschrauber führten die Patientenversorgung fort und transportierten die Verletzten anschließend in zwei große Kliniken. Eine weitere schwerverletzte Person wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Nach Abschluss der Rettungsmaßnahmen sichtete der Rettungsdienst ebenfalls vier Ersthelfer. Diese konnten die Einsatzstelle allerdings unverletzt verlassen. Einsatzleiter Thomas Junggeburth lobte die Ersthelfer. „Beim Eintreffen wurden alle drei Patientinnen vorbildlich
erstversorgt.“ Nach Abschluss der Maßnahmen unterstützte die Feuerwehr das Unfallaufnahmeteam der Polizei. Die B477 musste für die Rettungs-, Aufräum- und Ermittlungsarbeiten voll gesperrt werden. Die Feuerwehr war mit rund 45 Einsatzkräften der Einheiten Oberaußem, Niederaußem, Quadrath-Ichendorf und der hauptamtlichen Wache sowie dem Rettungsdienst und dem Führungsdienst unter der Leitung von
Brandamtmann Thomas Junggeburth im Einsatz.
Wie die Pressestelle der Polizei mitteilte, soll der  Frontalzusammenstoß zwischen dem Hyundai einer 23-Jährigen und dem Nissan einer 48-Jährigen und ihrer 23-Jährigen Beifahrerin erfolgt sein. Alle Unfallbeteiligten erlitten schwerste Verletzungen.
Rettungskräfte brachten die Verletzten mit zwei Rettungshubschraubern und einem Krankenwagen in Kliniken und ein Krankenhaus. Polizisten sperrten die Bundesstraße (B) 477 zwischen dem Zubringer zur Landesstraße (L) 361 und der Straße "Am Villerand" für mehrere Stunden komplett ab.
Wie die Polizei mitteilte, soll die 23-Jährige  gegen 18.10 Uhr auf der Bundesstraße von Bergheim in Richtung Niederaußem gefahren sein. Aus bislang ungeklärter Ursache soll sie im Bereich einer Rechtskurve in den Gegenverkehr geraten und frontal mit dem entgegenkommen Nissan kollidiert sein. Ersthelfer sollen mit den eingeklemmten Fahrzeuginsassen gesprochen haben, bis Feuerwehrleute sie aus den stark deformierten Fahrzeugen befreiten.

Redakteur/in:

Hanno Kühn aus Elsdorf

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