Super Oktoberfest-Stimmung

Viele unterhaltsame Highlights in der Mehrzweckhalle

Bad Münstereifel-Houverath. Ohne den Betreiberverein mit dem derzeitigen Vorstand unter der Regie von Frank Dibowski als erster Vorsitzender, dessen Stellvertreter Philipp Meier und Schriftführerin Lucie Möllenbeck, weiteren Mitgliedern und allen Vereinen, ginge vermutlich in der Houverather Mehrzweckhalle kaum noch etwas an sportlichen und geselligen Veranstaltungen. Die Kosten der Unterhaltung sind groß und können nicht allein durch die Stadt gestemmt werden.

Kein Wunder also, dass nun jüngst der Betreiberverein erneut und zum diesmal überwiegend „Familien-Oktoberfest“ eingeladen hatte.

Und wie es zünftiger nicht hätte sein können, spielten die Eifeldombläser unter der Dirigentschaft von Stefan Frings zum Auftakt munter auf. Über eine Stunde unterhielten die Musikerinnen und Musiker die teils auch von fern angereisten Menschen. Gab es hin und wieder auch ein musikalisch geblasenes kräftiges „Prosit der Gemütlichkeit“ und war der Reigen vieler bekannter Lieder in Form von Walzer und Märschen groß.

Und als die Musiker die Bühne verlassen hatten, kamen die Stunden von Vater und Sohn und DJ-Duos, Karl-Heinz und Oliver Mauel aus Wald. Und auch die beiden verstanden es mit ihrer Musik die Menschen bei guter Laune zu halten.

Zwischenzeitlich war die Halle derart voll, dass etliche vor der großen Bühne auf dem Hallenboden Platz genommen hatten, um die Darbietungen zu verfolgen.

Philipp Meier war bei diesem Oktoberfest Sprecher und Moderator. Und dass alle Vereine an einem Strang zogen und mithalfen dieses Fest zu einem gelungenen werden zu lassen, war unübersehbar. War Teamgeist gefragt und bestens umgesetzt.

Für die Kleinsten sorgten zwei junge Männer, dass alle Kinder mit lustig geformten und bemalten Luftballons ausgestattet wurden. Dem Einfallsreichtum der kreierenden mit Schildkröten, Hunden, Palmen etc. waren keine Grenzen gesetzt und hatten die Kinder ihre Freue daran. Konnte gemalt und gebastelt werden. Gab es Geschicklichkeitsspiele und war eigens für die jüngere Generation in Begleitung von Helfern und Eltern die schöne „Bella Baustelle“ aufgebaut worden. Konnten die Kinder dabei sogar mit passenden Helmen und Handschuhen ausgerüstet, sich wie kleine Bauherrinnen und Bauherren fühlen.

Und bevor am späten Nachmittag mit der großen Verlosung und Verteilung der Preise einer von vielen Seiten gesponserten Tombola über die Bühnen ging, zeigten noch vor dem offiziellen Auftakt zum „Elften im Elften“ alle Fünkchen und Funken der Karnevalsgesellschaft „Houverather Fastelovensjecke“ zur Freude der Besucher ihr einstudiertes tänzerisches Können. Mit zu den Jüngsten zählten auch zahlreiche erst dreijährige Mädchen, die ihren Spaß an Musik und Tanz hatten.

Erfreut zeigten sich die Veranstalter auch darüber, dass Bürgermeisterin Sabine Preiser-Martin mit ihrer Familie zum Oktoberfest gekommen war. Und während die Bürgermeisterin das seit langem „gute Miteinander zu den Houverathern“ und deren Vereine wie zum Beispiel den Eifeldombläsern betonte, viel Lob für dieses erneute Mehrzweckhallen-Engagement und Betreiberverein parat hatte, verwies Betreibervereinssprecher und erst kürzlich stolzer Vater gewordener Philipp Meier, dass man nicht nur diese Halle seitens der Stadt weiter unterstützen möge, sondern auch die dringend nötige Erweiterung des Kindergartens:

„Damit auch wirklich alle hier gerne mit ihren Eltern hier wohnenden Jungen und Mädchen diesen Betreuungshort nutzen und besuchen können.“

Von Vorsitzender des Betreibervereins Dibowski gab es für die bisherigen Einsätze von Lissi Hanf neben Lobesworten einen bunten Blumenstrauß.

Somit wurde es ein rundum gelungenes Familien-Oktoberfest und Hilfe alle Dorfvereine für Jung und Alt in der Mehrzweckhalle direkt neben dem Sportplatz.

Übrigens einer Sportstätte, die seit Jahren als lästiger und verletzungsreicher Aschenplatz gilt. Dieser, wenn schon aus Kostengründen kein Kunstrasenplatz möglich, wenigstens einen echten Rasenplatz erhalten sollte. Copyright und urheberechtlich besonders die Fotos geschützt durch Pressebüro MaGö, co.Manfred Görgen  /mg