Watt well die Mösch.....?
Spatzen machen sich Meisenhäuschen zu Eigen

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Machen wir´s den (nicht nur den Schwalben) Vögeln nach und bauen uns ein Nest:

Nicht erst NABU konnte mit Hilfe zahlreicher Vogelzähler feststellen, dass es auch hierzulande mit den uns von früher Kindheit her bekannten Vogelarten nicht mehr gut bestellt ist. Bei vielen jungen Menschen war es allerdings so, dass es sie von den Dörfern in die Stadt zog und nun viele wieder schon wegen den Kosten zurück.

Doch bei einigen Vogelarten ist dies anders. Einige sind bereits ausgestorben und werden zahlreiche und noch von früher bekannte Vogelstimmen vermisst.

Und auch bei uns im schönen Höhengebietsort Houverath und Umgebung geht das Fernbleiben, beziehungsweise Aussterben nicht einfach spurlos vorüber und wird mit Sorge registriert. Selbst die von früher bekannten Schwalben machen sich rarer.

Und dort, wo noch in den Jahren zuvor, eifrig sich Meisen ihr Nest machten und nach ausgerüteten Eiern Nachwuchs großzogen, „mäht sisch jetzt de Mösch“ - machen sich jetzt die Spatzen oder auch Sperlinge genannt, breit.

Sie machen es zwar nicht wie der durch sein Tun bekannter Kuckuck, legen anderen Vogelarten zuweilen „falsche Eier“ ins Nest, um sie ausbrüten zu lassen. Dafür machen es sich die hierzulande immer noch gut bestückten Spatzen und inzwischen vermehrt zu beobachten, „fremdes Eigentum“ zu eigen.

Dies auch, wie auf diesen Bildern zu sehen.

Und um nicht als fotograf womöglich zu stören, mit einem 200er Teleobjektiv aufgenommen, die einst von Meisen beheimatete Vogel- und Brutkästen.

Und ist der Nachwuchs der „Mösche“ erst aus den Eiern geschlüpft dauerte es nicht lange, bis emsiges Treiben von Nachwuchs der Spatzenelternpaar zu beobachten ist.

Und fast pausenlos sind die „piepsenden“ Vögel unterwegs, um ihre Nachkommen zu füttern und möglichst schnell flügge werden zu lassen.

Bei diesen beigefügten Bildern waren es nur noch zwei Tage bis auch der letzte Spatzen-Nachwuchs von mehreren sein Haus verlassen konnte.

Oft konnte der letzte und sich aufplusternde Spatz es nicht erwarten, wenn Mutter oder Vater Spatz angeflogen kamen und es schon mit weit aufgerissenen Schnabel die für ihn leckere Nahrung in Form von Fliegen, Würmern und anderem stärkenden aufnehmen zu können.

Auf alle Fälle ein sich immer wieder schönes und sich wiederholendes und entspannendes Vogel-Schauspiel. Das aber auch zeigt, wie wichtig sogar die früher einst so verpönte „Mösch“ mit zum Gleichgewicht der Natur beigträgt und den Menschen mitunter so manche lästige Fliege vom Leibe hält. Text und Fotos Manfred Görgen

PS. Und nun bitte nicht Antworten „Bei dem piepst wohl“

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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