Ausstellung Villa Friede
Licht, Farben, Reflexionen

Vor der großformatigen Wandinstallation des Künstlers Jürgen Paas (rechts) stellt Ren Rong (links) auch die Künstler Hans Kotter und Wolfgang Flad vor.  | Foto: AS
  • Vor der großformatigen Wandinstallation des Künstlers Jürgen Paas (rechts) stellt Ren Rong (links) auch die Künstler Hans Kotter und Wolfgang Flad vor.
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Bad Godesberg (as). Mit einer neuen Ausstellung macht Ren Rong aktuell im Kunstraum Villa Friede an der Mainzerstraße auf das Wirken der Künstler Jürgen Paas, Hans Kotter und Wolfgang Flad aufmerksam. Bis zum 11. Juni kann man sich die interessanten Kunstobjekte im Kunstraum jeweils donnerstags/freitags zwischen 16 und 19 Uhr sowie samstags von 11 bis 16 Uhr aus nächster Nähe betrachten. Den persönlichen Termin vereinbart man unter Telefon 0228 / 240 450 44, info@kunstraum-villafriede.de.

Bei der aktuellen Konzeptausstellung „Chromatic Perspectives“ wird das Thema der Wahrnehmung von Licht und Farbe, Schatten und Reflexion im Raum von den drei Künstlern aufgegriffen. In einem anregenden Dialog schaffen die Künstler mittels ihres gewählten Mediums unwirklich anmutende Welten, die spielerisch die Wahrnehmung der Betrachter und Betrachterinnen herausfordern.

Den Werken von Jürgen Paas (geboren 1958 in Krefeld, lebt und arbeitet in Essen) liegt neben dem Quadrat und dem Rechteck auch der Kreis als geometrische Form und Ordnungssystem zugrunde. Mittels farbiger PVC-Bänder, gewelltem Aluminium und MDF-Trägern schafft Jürgen Paas plastische Bildwelten, die ein lebendiges Farbsehen und eine dynamische Raumerfahrung entwickeln. Die Werke erzeugen den Eindruck rotierender und flimmernder Bewegungen, die das Auge des Betrachters in ihren Bann ziehen.

Als Grundlage für die Entstehung seiner Lichtobjekte dienen Hans Kotter (geboren 1966 in Mühldorf am Inn, Bayern; lebt und arbeitet in Berlin) LED-Lichter, Leuchtstoffröhren, Glas, Plexi, Spiegel, Metall und andere Materialien. Dabei gestaltet Kotter lichtkünstlerische Welten, die die physikalische Dimension von Licht ausloten und alle denkbaren Umgangsformen mit Licht erproben. Lichtkörper werden zu Raumkörpern, die über Reflexionen, Spiegelungen und Schattenwirkungen Lichtskulpturen erschaffen. Das Highlight der ausgestellten Werke bilden die leuchtenden Lichtkästen. Im Gewölberaum des Kunstraums Villa Friede wird eine Installation der neuesten Skulpturen des Bildhauers Wolfgang Flad (geboren 1974 in Reutlingen; lebt und arbeitet in Berlin) präsentiert. Langgestreckte Holzstreben, die von einer Haut aus farbig differenzierten, teilweise aufgerissenen Schichten aus Pappmaché ummantelt sind, prägen die Skulpturen des Bildhauers. Flad kreiert ein sinnliches Zusammenspielaus Körper, organischen Formen, Dramatik und Abstraktion.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Alfred Schmelzeisen aus Bad Godesberg

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