Reit- und Fahrverein
Ein Tag voller Freude für kranke und behinderte Kinder

Ein schöner Tag: Kinder und Jugendliche vom Kinder- und Jugendhospizdienst Bonn hatten ihren Spaß, als sie auf den Pferden des Reit- und Fahrvereins durch den Kottenforst reiten durften. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Ein schöner Tag: Kinder und Jugendliche vom Kinder- und Jugendhospizdienst Bonn hatten ihren Spaß, als sie auf den Pferden des Reit- und Fahrvereins durch den Kottenforst reiten durften.
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Alfter-Oedekoven - Einen Tag Freude schenken – diese wunderbare Tradition hält der
Reit- und Fahrverein Alfter (RuF) seit mehr als 20 Jahren aufrecht und
lud auch in diesem Jahr wieder zum traditionellen „Erlebnistag für
Kinder“ ein.
Zu Gast waren diesmal elf Jungen und Mädchen mit ihren Familien, die
vom Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Bonn betreut werden und
auf Pferden und Ponys und in zwei Kutschen eine Runde quer durch den
Kottenforst drehen durften.
Die ältesten Kinder waren 15 Jahre alt, die Allerkleinsten hingegen
noch so jung, dass sie unterwegs liegend auf dem Rücken eines
Shetlandponys oder im Arm der auf dem Pony sitzenden Mutter schliefen.
„Uns geht es gut und wir haben Freude an unseren Pferden“,
erklärte der 2. Vorsitzende des RuF Wolfgang Huppertz, „daher
möchten wir einmal im Jahr anderen, denen es nicht so gut geht,
Freude bereiten.“
Im Wechsel lädt der Reitverein jedes Jahr im Herbst unterschiedliche
Institutionen ein, die Kinder betreuen, die behindert sind oder an
einer schweren Krankheit leiden. Ebenfalls willkommen sind deren
Eltern und Geschwister.
Nach dem Ausritt bei schönstem Herbstsonnenschein war aber noch lange
nicht Schluss.  Danach galt es wieder Gummibärtütchen im
Strohhaufen zu finden und als Andenken durfte sich jedes Kind ein
lackiertes Hufeisen mit nach Hause nehmen. Dazu gab es zur Stärkung
Kaffee, Kakao, Kuchen und Grillwürstchen.
Und dann hatten die Mitglieder noch eine besondere Attraktion
organisiert: Dirk Strunk und seine Tochter Alexa waren mit einem
Rückepferd vor Ort.
Das kräftige Kaltblutpferd zieht normalerweise schwere Baumstämme
aus Wäldern. Doch diesmal zog das Pferd die Kinder in einer großen
mit Kissen ausgelegten Plastikbadewanne über das Reitgelände.
„Diese außergewöhnliche Schlittenfahrt war eine große Gaudi“,
freute Wolfgang Huppertz, der allen Pferdefreunden dankte, die sich
auch in diesem Jahr wieder ehrenamtlich für diesen tollen Tag
eingesetzt  und den Kindern und Eltern einen unvergesslichen Tag
beschert hatten.
Großen Dank sprach auch Brigitte Huke, Koordinatorin des
Hospizdienstes, den Organisatoren aus: „Es ist unglaublich, wie
liebevoll alles vorbereitet war. Sowohl die Kinder, als auch die
Eltern hatten viel Spaß, sie wirkten entspannt und fröhlich.“

- Frank Engel-Strebel

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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