MGV Irsen Sommerfest
Alma machte kurzen Prozess

Was wollen die Leute von mir, wird sich Kuh Alma gedacht haben. Sie hob den Schwanz zum Fladen und zehn Gewinner freuten sich über ihren goldrichtigen Tipp.                                         | Foto: Sylvia Schmidt
  • Was wollen die Leute von mir, wird sich Kuh Alma gedacht haben. Sie hob den Schwanz zum Fladen und zehn Gewinner freuten sich über ihren goldrichtigen Tipp.
  • Foto: Sylvia Schmidt

Irsen. Spektakel auf der Dorfwiese herrschte gegen Ende des beliebten Sommerfestes vom MGV „Waldfrieden“ Irsen. Vereinskuh Alma hatte zum Ausklang des Festes als „Regisseurin“ für den Wettspaß beim „Ostfriesenlotto“ alle Fäden über Sieg oder Niederlage der Wettgebote unter ihrem Schwanz. Jung und Alt beschäftigte nur die eine Frage: Auf welchem der einhundert Spielfelder wird sie ihren Fladen ablegen.

Am Vorabend war das beliebte Fest mit der „Sommernacht am Mühlenteich“ eröffnet worden. Die Gastgeber glühten mit einigen Liedbeiträgen an, bevor der Partymodus eingelegt wurde. Gemeinsam mit der Blaskapelle Leuscheid eröffneten die Sänger am nächsten Morgen den Frühschoppen. Nicht nur das Dorf, auch Besucher aus den Nachbardörfern fanden sich ein. Im „Wettbüro“ ging es hoch her, das Ostfriesenlotto war zuletzt vor 15 Jahren veranstaltet worden. Tipper hatten einhundert Kästchen zur Wahl, die auf der Wiese ein Pendant in einmal ein Meter großen Feldern hatten, die mit Sägemehl aufgetragen worden waren.

Pünktlich lief Kuh Alma vom benachbarten Hof von Gerd Ehrenstein ein, der auch der Vorsitzende vom Verein ist. In Windeseile hastete die Gesellschaft an den Rand des absteckten Feldes, bis zu 150 Euro waren bestenfalls mit dem richtigen Tipp zu gewinnen. Alma verstand spürbar nichts von der Aufregung um sie herum und latschte gemütlich übers Feld, glotzte mal hier, mal da hin und nach zwei Minuten hob sich ihr Schwanz zum Blubb. Eine ganz saubere Sache war das Ablegen auf Feld 68. Auch wenn Zurufe sie zum Drücken ermuntern wollten. Sie hatte Fakten geschaffen. Zehn Tipper hatten aufs richtige Feld gesetzt, also gab es 15 Euro für jeden. Damit ließ sich eine Runde spendieren.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Sylvia Schmidt aus Windeck

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