Stadt verstärkt die Kontrollen
Tauben füttern kostet 40 Euro Strafe

Tauben füttern ist auch in der Stadt am Rhein verboten. Wer es trotzdem tut, riskiert ein Bußgeld von 40 Euro. Die Stadt kündigt an, das Füttern stärker zu kontrollieren. | Foto: sosnytskyi/AdobeStock
  • Tauben füttern ist auch in der Stadt am Rhein verboten. Wer es trotzdem tut, riskiert ein Bußgeld von 40 Euro. Die Stadt kündigt an, das Füttern stärker zu kontrollieren.
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Wesseling (red). Insbesondere in der Fußgängerzone Flach-Fengler-Straße kontrolliert der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Wesseling ab sofort verstärkt das stadtweit geltende Fütterungsverbot für Tauben. Neue Schilder weisen dort auf dieses Verbot hin. Wer in Wesseling Tauben füttert, muss mit einem Bußgeld von bis zu 40 Euro rechnen.

Das Fütterungsverbot soll dazu beitragen, die Innenstadt sauberer zu halten. Da Stadttauben Allesfresser sind, sind sie besonders oft in Fußgängerzonen und vor Gastronomien anzutreffen, wo sie Essensreste finden.

Je mehr eine Taube zu sich nimmt, desto mehr Nachkommen bekommt sie. Durch eine steigende Population werden die Lebensbedingungen für die Tauben konstant schlechter, weil zum Beispiel Brutstätten fehlen. Die Tiere nutzen verlassene Dachböden oder Balkone, was starke Verschmutzungen mit sich bringt.

Da die Wesselinger Innenstadt nicht nur Einkaufsstraße, sondern auch Wohngebiet ist, müssen nicht nur die Gewerbetreibenden, sondern auch die Anwohnerinnen und Anwohner am Ende mit den Hinterlassenschaften der Tauben leben. Mit dem Verzicht auf das Füttern von Tauben kann jede und jeder zu einer saubereren Innenstadt beitragen.

Das Füttern von Tauben mag von vielen eher beschaulich, unproblematisch oder wie ein kindliches Vergnügen wirken, es sind aber nicht nur die Tauben, die so angelockt werden. Alle Lebensmittel, die im öffentlichen Raum verstreut werden, locken auch Mäuse und Ratten an.

Das Ordnungsamt, das Citymanagement und das Amt für Umwelt, Klimaschutz und Grünflächen erarbeiten gemeinsam weitere Maßnahmen und prüfen gute Ideen aus anderen Städten zur Eindämmung der Population und auch zum Schutz der Tauben.

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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