Finales Konzert im Rheinpark
Klangvolle Mandolinen

Mit drei Mandolinen, Mandola, Gitarre und E-Bass bildete das Orchester ein gut klingendes, bestens eingespieltes Ensemble. | Foto: Wolfhard Brandtstäter
  • Mit drei Mandolinen, Mandola, Gitarre und E-Bass bildete das Orchester ein gut klingendes, bestens eingespieltes Ensemble.
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Wesseling - Das Mandolinenorchester „Festklänge“ Wesseling e.V. konzertierte
dieses Jahr wieder des Wesselinger Oldtimertreffen im Rheinpark. So
konnten auch Zuschauer aus der Region, die sich in Wesseling
aufhielten, den etwas leiseren Klängen aus dem Musikpavillon
lauschen.

Das Orchester bot wieder ein abwechslungsreiches Programm mit
Stücken, die für Mandolinenorchester geeignet sind und bei den
Zuhörern gut ankommen. Die sechs Musiker präsentierten gute
Unterhaltungsmusik, darunter auch bekannte Melodien. Mit drei
Mandolinen, Mandola, Gitarre und E-Bass bilden sie ein gut klingendes,
bestens eingespieltes Ensemble, das Christian Otto als Konzertmeister
von seinem Platz aus leitet.

Zur Eröffnung gab es den „Rheinlandmarsch“ von Willy
Richartz-Paffrath, man könnte auch sagen den „Rheinparkmarsch“
meinte Vorsitzender Philipp Querbach scherzhaft, der wieder komponent
und unterhaltsam durch das Programm führte.

Das Orchester spielt gerne Originalmusik, also Musik die im Original
für Mandolinenorchester komponiert wurde, so brachten sie eine
„Bagatelle“ von Heinz Strerath sowie zwei eingängige Werke des
niederländischen Komponisten Johan B. Kok dar: die Zigeuner-Romanze
„Joshka“ und als Zugabe ein bei den Zuhörern sehr beliebtes
Stück „La Festa Splendora“.

Zum Mitsingen und Mitsummen reizten die Zitherballade aus dem Film
„Der dritte Mann“ von 1949, die „Lustigen Musikanten“,
angelehnt an das „Trompetenecho“ von Slavko Avsenik, der beliebte
Schlager von Udo Jürgens „Griechischer Wein“ und ein großes
Potpourri mit Paraphrasen russischer Lieder und Tänze unter dem Titel
„Wolgaklänge“, das besonders gut ankam.

Ausflüge in die Welt der Operette gab es auch: zunächst aus der Welt
der Nymphen mit „Prisca“ aus „Die Najaden“ von Johann Nepomuik
Waibel und dann aus der Hölle den wenig teuflisch wirkenden
„Teufelsmarsch“ aus „Der Teufel auf Erden“ von Franz von
Suppé.

Der Verein bietet Unterricht für Mandoline an und freut sich über
Nachwuchs jeden Alters - auch im Hinblick auf sein 100-jähriges
Jubiläum in zwei Jahren. Zunächst lädt er aber herzlich ein zu
seinem Jahreskonzert am 7. Oktober in die Aula der Schillerschule.

- Bürgerreporterin Anita Brandtstäter

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