Waldbröler Karnevalsgesellschaft
Zipfelmützenzwerge, Sambawind & Partyvögel

Das war spitze. Beim Karnevalszug in Waldbröl musste niemand frieren. Die Jecken knubbelten sich warm.                    | Foto: Michael Kupper
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  • Das war spitze. Beim Karnevalszug in Waldbröl musste niemand frieren. Die Jecken knubbelten sich warm.
  • Foto: Michael Kupper

Waldbröl. Rund 5000 bunt kostümierte Karnevalsjecken säumten die Straßenränder am Sonntagnachmittag beim Karnevalszug durch die Marktstadt. Aufgrund der Baumaßnahmen im Stadtzentrum und des Brandes der Markthalle zogen die 33 Wagen und Fußgruppen jedoch nicht den gewohnten Weg von der Kaiserstraße über die Hochstraße, sondern über 1,4 Kilometer von der Bahnhofstraße über die Vennstraße zur Nutscheidhalle. Rechnet man die coronakonform gestalteten Züge in der Vergangenheit nicht mit, war es jetzt der 10. Jubiläumszug im närrischen 77. Jubiläumsjahr der Waldbröler Karnevalsgesellschaft WKG.

Unter dem Zugmotto „Jeck erst recht – Mir fiere statt zu friere!“ sorgte der Musikzug Lichtenberg nach dem Trecker der WKG bei bedecktem Himmel, aber trockenem Wetter für die passende Karnevalsstimmung, ebenso die Gruppe „Samba Wind“ mit ihren knallbunten Kopfbedeckungen, die Musikschule Werdin und der Musikreis Holpe inmitten des Zuges. Nach den Zipfelmützenzwergen der Kitas und Grundschulen waren die „Schönenbacher Määädchen“ als Marionetten ein besonderer Hingucker, gefolgt von dem Wagen der Schürmicher Karnevalsfreunde, die nicht mit Wurfmaterial geizten.

„Amsel, Drossel, Fink und Star – komm wir fliegen an die Bar!“ war das Motto der „Partyvögel“, die auf ihrem Wagen zu fetzigem Sound feierten, während die Skisportler vom TuS 06 mit Rollskiern die abschüssige Strecke vor dem Kreisel an der Post als Piste nutzten. Dort hatten sich allein weit über 1000 Schaulustige versammelt, um den Zug mit den launigen Kommentaren von Henning Hergt und Leo Wehling zu genießen.

Von hoch auf dem blauen Wagen grüßte das Wildberger Dreigestirn Prinz Torsten II. mit seinen Söhnen Bauer Lukas und Jungfrau Phillipa, gefolgt von den Tanzgarden aus dem Grubendorf. Genau umgekehrt war es bei der WKG: Im Takt der Musik hüpften die vier Garden der Karnevalsgesellschaft über die Straße, bevor ihr Wagen den krönenden Abschluss des Karnevalszuges bildete und die Rufe nach Kamelle mit vollen Händen bediente – mit tatkräftiger Unterstützung von Bürgermeisterin Larissa Weber.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Michael Kupper aus Reichshof

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