Akkordeon-Orchester Müllekoven mit neuem Vorstand
Herbstkonzert kehrt an seinen Ursprungsort nach Troisdorf zurück

Foto: Herbert Bohlscheid
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Nachdem schon das Herbstkonzert des Akkordeon-Orchesters 1960 Müllekoven (AOM) als Folge der vorangegangenen Pandemie mit Einschränkungen bei der Probenarbeit von der Troisdorfer Stadthalle in das kleinere Stadtmuseum in Siegburg verlegt wurde, wurde zu Beginn des Jahres das in Siegburg geplante traditionelle Frühlingskonzert komplett abgesagt, allerdings aufgrund interner Probleme: Der bisherige BGB-Vorstand hatte erklärt, bei der Mitgliederversammlung im April nach vielen Jahren erfolgreicher Arbeit aus persönlichen Gründen aus dem Führungsgremium ausscheiden zu wollen. Eigentlich für einen Verein – und als solcher ist das AOM strukturiert – nichts Außergewöhnliches. Allerdings mochte zunächst niemand der rund 50 Mitglieder in die Bresche springen und die Führung bei den Troisdorfer Akkordeonisten übernehmen. Somit drohte die Auflösung des Orchesters. Kurz vor der Mitgliederversammlung gelang es dann aber doch noch, Kandidaten für den Vorsitz, das Ressort Finanzen und für die Geschäftsführung, sowie die weiteren Vorstandspositionen zu finden, die dann auch prompt in der Mitgliederversammlung Anfang April einstimmig gewählt wurden.
„Jetzt geht es darum, die aufgrund der langen Ungewissheit über die AOM-Zukunft entstandenen Hängepartien zu einem guten Ende zu führen“, sagt die neue Vorsitzende Otti Keß. Und da gibt es gleich mehrere Dinge zu erledigen, vordrinlich die Organisation des Herbstkonzerts, das in diesem Jahr wieder in der Troisdorfer Stadthalle stattfinden soll. „Das aus mehreren Gründen. Zum einen dürfen wir in Siegburg aufgrund der Versammlungsstätten-Verordnung nur 160 Karten verkaufen, so dass das letztjährige Konzert bereits einen Tag nach dem Start des Kartenverkaufs ausverkauft war, zum anderen findet das Herbstkonzert eigentlich traditionell immer in Troisdorf statt“, begründet Claudia Lengenfeld, Vorstand Events, die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Und die Finanzchefin des AOM, Susanne Lunkenheimer, freut sich natürlich über den zu erwartenden höheren Einnahmenüberschuss.
Das Programm für dieses Konzert wird derzeit vom Musikrat des AOM zusammengestellt und dessen Vorsitzender, Dirigent Stephan Weidenbrück, verspricht einige musikalische Highlights, die bereits jetzt eingeübt werden, so zum Beispiel ein Medley von Leonard Bernsteins ,West Side Story‘. „Das anspruchsvolle Arrangement von Heinz Ehme ist eine Herausforderung, aber wir sind in den Proben auf einem guten Weg“, so der Orchesterleiter des rund 30köpfigen Ensembles. Bis zum Konzerttermin gibt es aber auch noch eine Reihe weiterer Auftritte in kleinerem Rahmen zum Beispiel in Seniorenheimen, bei Pfarrfesten und sonstigen Veranstaltungen.
Eine weitere Herausforderung für den neuen Vorstand besteht darin, weitere Musiker zu gewinnen. „Natürlich freuen wir uns über zusätzliche Akkordeonisten, aber wir suchen auch Musikerinnen und Musiker für Keyboard und E-Bass“, sagt Weidenbrück. Interessenten können sich über die Kontaktdaten auf der Website der Müllekovener Musiker (www.aom1960.de) oder bei Geschäftsführerin Rita Wagner melden.

Foto: Herbert Bohlscheid
Foto: Herbert Bohlscheid
LeserReporter/in:

Herbert Bohlscheid aus Troisdorf

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