Großer Andrang bei den ersten Infoterminen
„Service-Wohnen“ kommt gut an

Bald sind die Häuser fertig, noch herrscht ein wenig Baustellenatmosphäre. | Foto: tau
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Rodenkirchen - (tau). In Michaelshoven, dem Gebiet in Rodenkirchen, in dem die
Diakonie Michaelshoven seit vielen Jahren ein Zuhause gefunden hat und
ihrerseits vielen Menschen ein Zuhause gibt, sind 2019 fünf neue
Wohnhäuser mit insgesamt 100 barrierefreien Mietwohnungen entstanden.
Mit diesem neuen Angebot tritt die Diakonie Michaelshoven erstmalig
als Vermieterin auf, um den erhöhten Bedarf nach alters- und
behindertengerechten Wohnungen vor allem für ältere Menschen mit
einem Pflegebedarf in Köln zu bieten.

Und dieser Bedarf ist ganz klar da. „Wir sind regelrecht überrannt
worden“, berichtete nun Melani Köroglu, Pressesprecherin der
Diakonie, mit Blick auf die ersten beiden Info-Veranstaltungen, die es
von Seiten des Unternehmens nun gab. „Heute Morgen waren es
mindestens 200 Menschen im Saal“, so die Sprecherin. Auch
nachmittags kamen erneut viele Interessenten. Sowohl morgens als auch
nachmittags gab es viele Informationen rund um das neue Angebot.
„Das Besondere hier ist, dass Sie nicht mehr ausziehen müssen“,
wusste zum Beispiel Mathias Lauber, Bereichsleiter ambulante
Altenhilfe bei der Diakonie. Denn auch mit zunehmendem Alter oder etwa
einer auftretenden Erkrankung können die neuen Mieter der Wohnungen
vor Ort bleiben und dann die vielen Möglichkeiten, eben den
„Service“ der Diakonie in Anspruch nehmen. Auch Familien mit
jüngeren Kindern sind willkommen. „Die Wohnungen sollen durchmischt
vermietet werden und das Service Angebot richtet sich nicht nur an
Ältere“, erläuterte Britta Noppen, Geschäftsführerin in der
Diakonie, zuständig für Bauen und Immobilien. Nach den theoretischen
Erklärungen konnten die Besucher noch einen Blick in die Häuser
werfen und bei Interesse ihre Daten hinterlegen. „Heute wird kein
konkreter Mietvertrag abgeschlossen, sondern wir nehmen die
Interessenten auf und kommen dann in den weiteren Prozess“, so
Köroglu. Allerdings macht sich die Kölner Wohnungsnot auch hier
bemerkbar: Schon jetzt sind 80 Prozent der angebotenen Wohnungen
vermietet.

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