Pläne für das Neubaugebiet vorgestellt
Rondorf Nord-West als neuer Stadtteil

Im Foyer hatte der Investor ein Modell von Rondorf Nord-West aufgebaut. | Foto: Offizier
  • Im Foyer hatte der Investor ein Modell von Rondorf Nord-West aufgebaut.
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Rodenkirchen/ Rondorf - Nun fand die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung mit der
Vorstellung des städtebaulichen Planungskonzepts für Rondorf
Nord-West statt. Rund 500 interessierte Zuhörer waren in die Aula der
Gesamtschule Rodenkirchen gekommen.

Vor und nach der Veranstaltung standen Mitarbeiter der Verwaltung an
Infotafeln für Fragen und zur Diskussion bereit. In der Diskussion
des Plenums forderten die Beteiligten einen Gesamtverantwortlichen
für das Projekt, der eine gleichzeitige Fertigstellung von Wohnbau
auf der einen Seite und Infrastruktur auf der anderen koordiniere.
Viele Bürger sind besorgt, dass Stadtbahnausbau und Schulbauten zu
spät fertiggestellt würden.

Der Investor „AMELIS Projektentwicklungs GmbH & Co. KG“ hat für
die zum großen Teil landwirtschaftlich genutzte Fläche ein
städtebauliches Planungskonzept erarbeitet. Das Plangebiet umfasst
rund 70 Hektar, davon 35 Hektar Baulandfläche und etwa 30 Hektar
Ausgleichsfläche. Das Neubaugebiet bietet Platz für etwa 1.300
Wohneinheiten, von denen 30 Prozent öffentlich gefördert werden.

Das Bebauungskonzept beinhaltet verschiedene Wohnquartiere mit einer
gemischten Gebäudestruktur aus Mehrfamilien- und Einfamilienhäusern.
Im Bereich der geplanten Haupterschließungsstraßen sollen
Mehrfamilienhäuser, die sozialen Infrastruktureinrichtungen und ein
Lebensmittelmarkt entstehen. Des Weiteren sind eine weiterführende
Schule im nördlichen Bereich sowie zwei Grundschulen und vier
Kindertagesstätten vorgesehen.

Zentrum soll der „Park im Höfchen“ sein. Zwischen Kapellenstraße
und Rodenkirchener Straße soll ein Quartiersplatz als Rondorfer
Marktplatz entstehen, der von Neu- und Altbürgern gleichermaßen
angenommen werden soll.

Eine Entflechtungsstraße soll das Zentrum, besonders die
Rodenkirchener Straße, vom Verkehr entlasten. Die Stadtbahnlinie 5
soll bis nach Meschenich verlängert werden und in einer ortsmittigen
Variante bis zu 16.200 Einwohner erschließen.

Schriftliche Stellungnahmen können bis zum 16. Juli an den
Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Rodenkirchen, Mike Homann,
Bürgeramt Rodenkirchen, Hauptstraße 85, 50996 Köln, geschickt
werden, per E-Mail an mike.homann@stadt-koeln.de

Redakteur/in:

Michael Offizier aus Köln

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