Den Stadtpatronen auf den Fersen
Der fünfte Krippenweg an 29 Stationen

Elke Hecker geht wieder auf den Rodenkirchener Krippenweg. Da dürfen die Heiligen drei Könige nicht fehlen.  | Foto: Offizier
  • Elke Hecker geht wieder auf den Rodenkirchener Krippenweg. Da dürfen die Heiligen drei Könige nicht fehlen. 
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Rodenkirchen - Eine alte Tradition wird auch beim Rodenkirchener Winterzauber
belebt: der Krippengang. Zum fünften Mal wird an 29 Stationen bis zum
Dreikönigstag der Rodenkirchener Krippenweg entstehen. Viele
Leihkrippen werden in Geschäften und anderen Lokalitäten den
Rodenkirchenern präsentiert. Es gibt auch wieder Führungen mit
Stadtführerin Elke Hecker: „Ich zeige, wo die Krippen stehen,
erzähle den Zuhörern die Entstehungsgeschichte einer Krippe und die
Kindheitsgeschichte Jesu Christi.“

In Rodenkirchen gebe es viele Details an den figürlichen
Darstellungen der Weihnachtsgeschichte zu entdecken. „Hier in
Rodenkirchen hat sich eine bunte Krippenlandschaft entwickelt.“
Ausgestellt würden nicht nur klassische Krippen, sondern auch
ausgefallene Exemplare. So gibt es bei Walterscheidt eine Krippe aus
Sektkorken. Oder man findet auf dem Krippenweg eine sogenannte
„Sanella“-Krippe“. Die Figuren lagen der Margarine einst zum
Sammeln bei.

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Die zertifizierte Stadtführerin verfügt schon über lange
Erfahrungen mit dem Krippenweg in Köln. In Rodenkirchen bietet sie
zum zweiten Mal Führungen während der Adventszeit an. Die
eigentliche Zeit für Krippenführungen läge aber erst mit den
Weihnachtskrippen im Januar bis zum offiziellen Ende der
Weihnachtszeit an Lichtmess zum 2. Februar, verrät Hecker. Wenn sie
die Menschen auf ihren Touren führt, verspricht das immer ein sehr
lebendiges Erlebnis zu werden: „Die Menschen wollen keinen
Geschichtsunterricht, sondern kurzweilige Unterhaltung.“ Der
Rodenkirchener Krippenweg sei ein Adventskrippenweg: „Wenn man eine
schöne Krippe hat, stellt man sie auch früh auf, um sich möglichst
lange zu erfreuen.“
Bei einer Krippenführung erzählt Elke Hecker auch einiges über die
Heiligen drei Könige, die schließlich Kölner Stadtpatrone sind.
„In der Bibel steht nichts von drei Königen. Sie waren Sterndeuter.
Könige sind sie erst viel später geworden.“ So beantwortet sie
viele Fragen. Warum sind es drei Könige? Warum ist einer
dunkelhäutig? Wie sind die drei Geschenke Gold, Weihrauch und Myrrhe
zugeordnet? Elke Hecker verrät noch, dass die drei Könige die drei
Lebensalter von jung bis alt repräsentieren. Das Alter sei erkennbar
an der Länge des Bartes.
Es wird ein Beitrag zu den Führungen erhoben. Treffpunkt ist die
Rolltreppe im Sommershof. Anmeldungen sind möglich unter E-Mail an
info@blickpunkt-koeln.de oder unter Telefon 0171/ 4009933.
Angeboten werden zwei Führungen für die ganze Familie am 10. und 17.
Dezember, jeweils um 14 Uhr. „Ich gehe auf den Krippenweg sonntags,
wenn die Familie zusammen Zeit hat.“ Die Führungen dauern etwa ein
bis anderthalb Stunden.

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Redakteur/in:

Michael Offizier aus Köln

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