Breitbandausbau Reichshof

Breitbandausbau für Wirtschaftswachstum

Reichshof (eif). Mit einem symbolischen Spatenstich startete der Breitbandausbau der Gewerbegebiete Hunsheim, Steinaggertal (Pochwerk, Allenbach und Mittelagger), Wehnrath und Wildbergerhütte (Siegener Straße, Im Bruch und Gewerbestraße).

89 Kilometer Glasfaser werden durch 31,4 Kilometer Tiefbau verlegt, um 158 Gebäude mit 219 Gewerbeeinheiten mit einem direkten Glasfaseranschluss zu versorgen. Die Kosten von 4,6 Millionen Euro werden zu je 50 Prozent von Bund und Land gefördert.

Die Firma, die die Arbeiten erledigt, will das Projekt bereits im Sommer abgeschlossen haben. Bürgermeister Rüdiger Gennies ist sich sicher: „Unsere Unternehmen profitieren von dem Ausbau, da sie künftig auch bei steigendem Bandbreitenbedarf wirtschaftlich mithalten und weiter wachsen können“.

Bereits im Projekt „Kreismitte“ (Bauzeit 2019 bis 2021) wurden allein stehende Gewerbebetriebe außerhalb von Gewerbegebieten mit einem direkten Glasfaseranschluss versorgt.

Dabei wurden 70 der 106 Reichshofer Ortschaften, die unterhalb der Aufgreifschwelle von 30Mbit/s lagen, mit mindestens 50Mbit/s, 81 Prozent davon mit 100Mbit/s hochgerüstet. Das waren insgesamt 3.118 Adressen. 40 Prozent der Haushalte im Projekt erhielten einen direkten Glasfaseranschluss (FTTH), sodass eine Geschwindigkeit von 1 Gbit/s gebucht werden kann.

Jetzt verfügen nur einige wenige weit außenliegende Ortsrandlagen und Häuser über eine Breitbandgeschwindigkeit unter 30Mbit/s.

Der zuständige Tefelefonversorger vor wenigen Tagen angekündigt, in den Jahren 2023 und 2024 insgesamt 3.240 Adressen in Reichshof im Eigenausbau mit Glasfaseranschlüssen zu versehen.