„Sicherheit ist das oberste Gebot“
Rund 20.000 Jecke werden auf dem Heumarkt erwartet

Die 20.000 bunt kostümierten Jecken sollen am Samstag ohne Sicherheitssorgen wie in den Jahren zuvor ausgelassen feiern. | Foto: Archiv/ Offizier
  • Die 20.000 bunt kostümierten Jecken sollen am Samstag ohne Sicherheitssorgen wie in den Jahren zuvor ausgelassen feiern.
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KÖLN - Der Countdown für die Karnevalisten läuft: Am 11.11. wird die
Karnevalssession 2017/ 2018 unter dem Motto „Mer Kölsche danze us
der Reih“ am Heumarkt eröffnet. Die Veranstaltung ist öffentlich
zugänglich. Nur für den Bereich vor der Bühne, etwa 800 Plätze,
ist ein Ticket erforderlich. Für den Veranstalter, die Willi
Ostermann Gesellschaft Köln 1967 e. V., endet am 11. November
zunächst einmal eine aufwendige Planungs- und Vorbereitungszeit.

Neben dem Bühnenprogramm müssen sie für die Sicherheit der rund
20.000 erwarteten Jecken sorgen. „Man macht sich schon Gedanken,
dass die Veranstaltung gut läuft, und vor allem sicher abläuft. Wir
sind deshalb extrem vorsichtig und extrem sensibel, weil die
Sicherheit das oberste Gebot ist“, erklärt Ralf Schlegelmilch,
Präsident der Willi Ostermann Gesellschaft, der die Veranstaltung
moderieren wird.
Seit letztem Jahr arbeitet die Willi Ostermann Gesellschaft mit einem
eigenen erfahrenen Sicherheitsbeauftragten zusammen, der die
Maßnahmen rund um die Sessionseröffnung koordiniert. Um Heumarkt und
Alter Markt werden 50 Sperrstellen eingerichtet, um einen gesicherten
Zu- und Abfluss der Menschenmassen zu gewährleisten.  An diesesn
gibt es auch Kontrollen, damit die Feiernden keine großen Taschen,
Rucksäcke, Bollerwagen, Pittermännchen, Stühle oder Tische auf den
Heumarkt mitbringen. Außerdem ist der Bereich Heumarkt und Alter
Markt „glasfreie Zone“.  
Im Rathaus wird eine Stabstelle eingerichtet, von der aus Feuerwehr,
Polizei, Ordnungsamt und Veranstalter das Geschehen live mitverfolgen.
Gemeinsam entscheiden sie, wann der Zugang zum Heumarkt geschlossen
wird. „Natürlich könnte man immer mehr Menschen auf den Platz
lassen, machen wir aber nicht, weil Fluktuation gesichert sein
muss“, sagt Ralf Schlegelmilch.  Insgesamt werde bis zum letzten
Moment an den Sicherheitsvorkehrungen gearbeitet und je nach
Sicherheitslage würden noch kurzfristige Entscheidungen getroffen.
Die Vorfreude auf den Sessionsstart sei groß: „Da ist immer eine
ganz besondere Atmosphäre und eine große Freude bei allen
teilnehmenden Künstlern, die sich nach langer Zeit wiedersehen“,
umschreibt Ralf Schlegelmilch die Atmosphäre. Nur eine Sache bedauere
er sehr und das seien die Negativschlagzeilen, die regelmäßig nach
dem 11.11. in Zusammenhang mit der Willi Ostermann Gesellschaft
gebracht würden. „Ich bin es leid, dass eine schöne Veranstaltung
immer wieder als Paradebeispiel genommen wird, wenn es um Müll,
Wildpinkeln oder Alkohol geht, anstatt sich mit dem inhaltlichen Teil
auseinanderzusetzen.“ Mit einer Imagekampagne wollen Festkomitee,
Stadt Köln und  Willi Ostermann Gesellschaft für Abhilfe sorgen.

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