Drogenfund und kuriose Fluchtaktion in Porz
Dealer will Bargeld Zivilpolizistinnen zustecken

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Dumm gelaufen: Bei einem Schwerpunkteinsatz am Montagnachmittag (7. April) ging der Polizei Köln am Friedrich-Ebert-Ufer ein mutmaßlicher Drogendealer (21) ins Netz – der bei seiner Flucht auch noch unfreiwillig Zivilfahnderinnen ins Spiel brachte.
Gegen 17.20 Uhr fiel der 21-Jährige den Beamten auf. Bei der Kontrolle fanden sie 13 Verkaufseinheiten Marihuana und mehrere Hundert Euro in bar in seiner Kleidung. In unmittelbarer Nähe, an einer Parkbank, hoben die Polizisten zudem ein gut verstecktes Kokain-Depot aus. Auch das Mobiltelefon des Verdächtigen wurde als Beweismittel sichergestellt.
Doch damit nicht genug: Auf der Flucht vor den Bereitschaftspolizisten versuchte der Dealer offenbar, sein mitgeführtes Bargeld unauffällig zwei Passantinnen zuzustecken – dumm nur, dass es sich dabei um zivile Polizeikräfte handelte.
Die Staatsanwaltschaft erwirkte daraufhin einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss für seine Wohnung an der Bonner Straße. Der Erfolg: Rund 1600 Gramm Cannabis, Verpackungsmaterial, zwei Feinwaagen und etwa 2400 Euro Bargeld wurden sichergestellt.
Der 21-Jährige muss sich nun in einem umfangreichen Strafverfahren verantworten.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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