„Bistro der Träume“ wird Wirklichkeit
Wunder dauern manchmal länger

Wo jetzt noch das große Plakat steht, wird künftig das „Bistro der Träume“ zum Verweilen einladen. (v.l.) Martin Deubel, Christoph Gubert (Vorstand Volksbank Berg eG), Sonja Tewinkel, Stephanie Meuter, Pfarrer Christoph Breer, Bürgermeister Robert Lennerts und Ellen Gürtler (Rheinisch-Bergischer Kreis). Foto: ak
  • Wo jetzt noch das große Plakat steht, wird künftig das „Bistro der Träume“ zum Verweilen einladen. (v.l.) Martin Deubel, Christoph Gubert (Vorstand Volksbank Berg eG), Sonja Tewinkel, Stephanie Meuter, Pfarrer Christoph Breer, Bürgermeister Robert Lennerts und Ellen Gürtler (Rheinisch-Bergischer Kreis). Foto: ak
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Odenthal. Es liest sich wie ein Märchen: Die Geschichte des Vereins Wunderplaner e.V. und das Projekt „Bistro der Träume“ auf dem unbebauten Grundstück am Kirchweg in Voiswinkel. Es sind acht Vereinsgründerinnen, die seit 2018 die Idee verfolgen, auf dem kleinen Gelände mit Hilfe eines umgebauten Zirkuswagen ein „lebendiges Zentrum für Voiswinkel“ zu realisieren. Kämpferinnen der „ersten Stunde“ waren Sonja Tewinkel und Stephanie Meuter. Mit Unterstützung vieler Akteure überzeugten sie den Gemeinderat von diesem Projekt, navigierten sie sich durch das Dickicht der Förderungsmöglichkeiten und konnten nun „Vollzug“ vermelden. Denn der zehn Meter lange historische Zirkuswagen wird bereits in Hannover umgebaut zu einem Bistro. Er bietet 20 Personen Platz. Unter dem Wagen befindet sich eine „Schublade“, die bei Bedarf herausgezogen werden kann und als kleine Bühne dient. Rechts neben dem „Bistro“ entsteht ein Biergarten. Auch eine Ladestation für E-Bikes ist vorgesehen. Als Trennung zum linken Areal, das noch im Eigentum der Evangelischen Kirche ist, befinden sich später in zwei Blockhütten ein Lager und die Sanitäreinrichtung. Die Außengestaltung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Katholischen Kirchengemeinde. Dort gestaltet eine Gruppe das Areal am Kindergarten gegenüber dem Gelände naturnah.
Dass es der Verein Wunderplaner e.V. bis hierhin geschafft hat, gleicht schon einem „Märchen. „Heute knapp drei Förderanträge weiter“, so Stephanie Meuter, hat das Projekt mit dem Start der Vorarbeiten und dem Zirkuswagen ein Gesicht. Bürgermeister Robert Lennerts, sprach von „großen Felsbrocken“, die der Verein wegräumen musste. Durch LEADER-Region Bergisches Wasserland, die mit 250.000 Euro fördern, so Martin Deubel, können zwei Mitarbeiter eingestellt werden. Hinzu kommen die Ehrenamtlichen Helfer*innen. Geöffnet haben wird das „Bistro der Träume“ mittwochs bis sonntags bis 21 Uhr sowie freitags und samstags von 10 bis 22 Uhr.
Der nächste Schritt ist eingeläutet. Trotz der Förderzusagen in einer Gesamthöhe von 500.000 Euro muss der Verein einen Eigenanteil leisten. Hierfür wurde über die Volksbank Berg die Crowd-Funding Aktion „Viel schaffen mehr…“ gestartet. Das Ziel sind 10.000 Euro. Mehr auf www.volksbank.de Außerdem wird das Projekt am 25. November beim Adventsfest ab 16 Uhr auf dem Dorfplatz Voiswinkel, Kirchweg 53, vorgestellt.
Im März nächsten Jahres soll der umgebaute historische Zirkuswagen nach Voiswinkel „rollen“. Im April soll das Gelände ausgebaute und der Wagen ausgestattet werden. Eröffnung soll, so die „Wunderplaner“ im Mai 2024 sein.

Redakteur/in:

Angelika Koenig aus Leichlingen

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