kfd-Rheidt
Ausflug der kfd Rheidt zum Fischereimuseum

- Foto: kfd
Rheidt. Das Fischereimuseum in Bergheim bietet besondere Themenführungen an. Das reizte auch die Verantwortlichen für Ausflüge der kfd-Rheidt, erneut eine Tour ins Museum anzubieten.
Als Vortrag wurde „...soweit man mit einem Rosz reiten und einem Gelandter scheeszen kann...“ ausgewählt.
Wer wollte, fuhr bei bestem Wetter mit dem Fahrrad, alternativ boten sich Fahrgelegenheiten mit dem PKW an. Mit Dirk Ortmann, dem Vorsitzenden des Vereins zur Förderung des Fischereimuseums, hatten die Teilnehmenden einen kundigen Guide, der der Gruppe weit mehr über das Museum erzählen konnte, weil es eben mehr ist als „nur ein Museum“. Die Räumlichkeiten dienen auch zu Tagungszwecken, für privaten Feierlichkeiten oder auch für Workshops zu naturkundlichen Themen für kooperierende Schulen.
Natürlich bildet die Fischereibruderschaft das zentrale Thema, welches über die Gründung, die religiöse Verbundenheit und ehemals wirtschaftliche Nutzung der Fischereigewässer im Vortrag Vertiefung gefunden hat.
Die Grenzsteine, wichtiges Zeichen und besondere Abgrenzung zu benachbarten Gemeinden, bildeten die Rechtsgrundlage bei eventuellen Streitigkeiten und wurden deshalb, der Zeit gemäß möglichst genau (mit einem Rosz reiten und einem Gelandter scheeszen) festgesetzt.
Herr Ortmann verwies darauf, dass der Förderverein die Grenzsteine zum Teil neu gesetzt, „verschollene“ wieder sichtbar gemacht und die jeweilige Information dazu an den Grenzsteinen ergänzt habe. 14 Grenzsteine sind derzeit aktuell zu sehen, fährt man sie ab, hat man eine Strecke von 60 Kilometern zu bewältigen, denn der markierte Bereich der Fischereirechte führt von Bergheim bis Beuel, über Sankt Augustin Niederpleis, Siegburg, entlang der Sieg, bis zur Ortsgrenze von Rheidt und Mondorf.
Beim anschließenden Kaffee und Kuchen wurde sich angeregt unterhalten, um sich schließlich wieder auf den Heimweg zu machen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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