Gashi weiterhin ungeschlagen

11. Mal als Profi im Ring, 11. Mal gewonnen

Wie unter den Sportfans mittlerweile hinlänglich bekannt sein dürfte, wurde der für den 20. April geplante Kampf um die Junioren-Weltmeisterschaft im Supermittelgewicht zwischen dem Niederkasseler Boxer Leondrit Gashi und dem Münchener Michael Rigas kurzfristig abgesagt. Eine offizielle Stellungnahme seitens des Veranstalters bzw. des Hallenbetreibers liegt bislang immer noch nicht vor. Direkte Anfragen beim Veranstalter blieben ebenfalls ohne Antwort.

Um die im Vorfeld des Kampfes wochenlange harte Trainingsphase nicht gänzlich ungenutzt verstreichen zu lassen und weiter „im Flow“ zu bleiben, hatte Cheftrainer Stefan Krengel für seinen Schützling kurzfristig ein Angebot angenommen, bei der „5. Lorch FightNight“ in Saarbrücken gegen den Frankfurter Michael Klempert zu kämpfen.
Vor 500 Zuschauern bot der Niederkasseler Boxer über sechs Runden einen beherzten Fight gegen den Routinier, der in keiner Phase des Kampfes aufsteckte.
Trainer Krengel zollte dem Gegner viel Anerkennung: „Leondrit hatte es mit einer wahren Kampfmaschine zu tun. Klempert ging unaufhörlich nach vorne ging und ließ sich kaum durch die zahlreichen Treffer, die er einstecken musste, beeindrucken“.
Auch Gashi bekannte nach dem Kampf, dass „man sich an diesem Gegner die Zähne ausbeißen muss, um ihn zu zermürben“.

Letztendlich setzte sich jedoch die bessere Technik und die Schnelligkeit des erst neunzehnjährigen Niederkasseler Boxers durch. Einstimmig wurde er zum Sieger erklärt und darf nun damit rechnen, dass er in der Weltrangliste wieder einen Sprung nach oben macht