Spatenstich in Seelscheid
Ein Ort der Bewegung und der Begegnung

- Mit dem symbolischen Spatenstich setzten die Beteiligten ein deutliches Zeichen für Seelscheid.
- Foto: Gast
Seelscheid (cg). „Einen Meilenstein und ein starkes Bekenntnis unserer Gemeinde“, nannte es Bürgermeisterin Nicole Berka. Mit einem symbolischen ersten Spatenstich gaben jetzt Vertreter der Gemeindeverwaltung, beteiligte Architekten, die Leiterinnen der Grundschule „Am Wenigerbach“ und die Bürgermeisterin den Startschuss für den Bau der neuen „KulTurnhalle“. Anfang Juli wird die Baustelle eingerichtet. Dank finanzieller Unterstützung durch das Städtebauförderprogramm von Bund und Land – 6,3 Millionen Euro fließen in das Projekt – entsteht in den kommenden Jahren auf dem Gelände der Seelscheider Grundschule ein moderner und multifunktionaler Bau, der die in die Jahre gekommene Einfach-Turnhalle oberhalb der Schule ersetzen soll. Ein bedeutender Schritt im Rahmen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid. Während in Neunkirchen bereits Maßnahmen rund um den Bildungscampus umgesetzt wurden, setzt die Gemeinde nun auch in Seelscheid ein klares Zeichen für nachhaltige Ortsentwicklung, kulturelle Identität und soziale Teilhabe. „Mit der KulTurnhalle schaffen wir einen Ort der Begegnung, des Miteinanders und der Vielseitigkeit“ betonte Bürgermeisterin Berka. Geplant ist eine Halle, die Schul- und Vereinssport ebenso ermöglicht wie Konzerte, Lesungen, Kurse sowie unterschiedliche Veranstaltungen, etwa von Karnevalsvereinen oder der Volkshochschule. Beim Bau wird besonders auf Nachhaltigkeit gesetzt. In moderner Holz-Hybridkonstruktion gebaut, mit karbonisierter Holzfassade, begrünten Dächern und Photovoltaikanlage erfüllt das Gebäude höchste Ansprüche an Klimaschutz, Ressourcenschonung und architektonische Qualität. In zwei Jahren soll die Halle fertiggestellt sein. Dann wird nach ihrer Inbetriebnahme die Turnhalle an der Breite Straße 24 abgerissen. An ihrer Stelle soll eine neue Grünfläche für Naherholung und Begegnung entstehen. „Das Projekt zeigt, wie lebendig und engagiert Gemeinde sein kann. Mit der KulTurnhalle schaffen wir gemeinsam einen Ort, der unsere Gemeinschaft stärkt und unsere Lebensqualität weiter steigert – für uns heute und für die kommenden Generationen“, so Berka.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Christa Gast aus Königswinter |
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