Bis März `24: Pilotprojekt wird ausgeweitet
Schulstraßen für Mülheim und Brück

Ziel der Maßnahme: Der Schulweg soll für Pänz sicherer werden.
 | Foto: michagehtraus - stock.adobe.com

Ab Montag wird im Umfeld der Rosenmaarschule in Höhenhaus eine Schulstraße eingerichtet. Dabei wird die Einfahrt in die Straße Am Rosenmaar sowie die in die Heidenrichstraße jeweils montags bis freitags zwischen 7.45 und 8.15 Uhr und nachmittags zwischen 15 und 15.30 Uhr für den Kfz-Verkehr gesperrt.

Höhenhaus. Die Ausfahrt aus den Straßen ist während der Sperrung weiterhin möglich. Rettungs- und Einsatzfahrzeuge haben jederzeit freie Zufahrt. Die Beschilderung wird vor Ort angepasst. In der Einführungsphase und bei Bedarf werden zudem Absperrschranken aufgestellt. Die Stadt Köln verspricht sich aufgrund der besonderen Lage der Schule im Rahmen des Pilotprojekts neue Erkenntnisse, denn die neue Schulstraße liegt an einer Einbahnstraße und es handelt sich um Einfamilienhaussiedlungen.

Der Grund für die Etablierung von Schulstraßen liegt für die Verantwortlichen der Stadt Köln auf der Hand: Viele Autos vor den Schulgebäuden sorgen regelmäßig für gefährliche Situationen für Kinder. Mit den Schulstraßen soll die Sicherheit für alle Kinder erhöht und eine Alternative zum Elterntaxi gefördert werden. Ein Schulweg, den die Kinder alleine mit Rad oder zu Fuß bewältigen können, ist ein wichtiger Beitrag zur Erziehung zur Selbstständigkeit. Darüber hinaus haben die Kinder auf dem Schulweg Zeit für ihre Freunde und bewegen sich an der frischen Luft.

Um die Sicherheit für Schüler zu erhöhen, hat die Stadt Köln Anfang des Jahres das Pilotprojekt „Schulstraße“ gemeinsam mit zwei Grundschulen in Ehrenfeld und Ossendorf gestartet. An der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Diesterwegstraße in Brück startet zudem ab Montag einen weitere rechtsrheinische Schule das Projekt.
Innerhalb der Projektlaufzeit bis März 2024 wird die Situation vor Ort genau beobachtet. Dabei wird der Verkehr anhand von Verkehrsuntersuchungen gemessen. Auch werden Rückmeldungen der Anwohner, Schüler, Eltern und des Schulpersonals per Beteiligungsportal, postalischen Rücksendekarten sowie Umfragebögen an den Schulen ausgewertet. Anschließend wird auf Grundlage der Erfahrungen über die Fortführung oder notwendige Anpassung des Pilotprojekts entschieden.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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