100 Jahre Bürgervereinigung Köln-Holweide
Gefeiert wird erst 2022

Günter Kühler (r.) und Thomas Gladisch (l.) durchstöberten alte Unterlagen. | Foto: ak
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Holweide - (ak). Als 1921 unter anderem Rektor Henseler, Rektor Kloth und der
damalige Rhenag Direktor Weyer den „Bürger- und
Verschönerungsverein Holweide“ aus der Taufe hoben, da ging es in
der Tat um Verschönerungsmaßnahmen im Ort. Das änderte sich nach
dem Krieg, denn jetzt stand der Wiederaufbau der Infrakstruktur im
Mittelpunkt. Von nun an nannte sich der Verein „Bürgerverein
Holweide“.

In der Gaststätte Wermelskirchen auf der Bergisch Gladbacher Straße
fand im Oktober 1950 die Vollversammlung statt. Zum 1. Vorsitzenden
wurde Jean Brauweiler gewählt. Neun Jahre später war Karl Höher
Vereinsvorsitzender. Seine bislang letzte Namensänderung erlebte der
Verein 1980. Nun heißt er „Bürgervereinigung Köln-Holweide“.
Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil man sich mit der Bezeichnung
„Vereinigung“ als eine Plattform für viele, auch Nichtmitglieder,
öffnen wollte, betont der ehemalige Vorsitzende Günter Kühler.

Die Arbeit der Bürgervereinigung war vielfältig. Ein Dauerthema seit
1952 war der „Marktplatz“. Dabei verstand sich die
Bürgervereinigung als Vermittlerin zwischen Verwaltung und Bürger.
Um möglichst viele Holweider*innen zu beteiligen wurden
unterschiedliche Gremien geschaffen unter anderem zur
Verkehrsproblematik, zu Veranstaltungen, aber auch zur Ortsgestaltung.
Maßgeblich beteiligt war die Bürgervereinigung auch an der Gründung
des TuS Holweide. 1974 erfolgte die Gründung des Holweider
Karnevalsvereins, der sich kurz danach KG Die Isenburger nannte.
Beteiligt ist die Bürgervereinigung am Holwigger Veedelszoch und sie
organisiert den Holweider Weihnachtsmarkt. Hinzu kommen zahlreiche
Patenschaften wie für die Obstwiese an der Isenburg aber auch
Kooperationen, zum Beispiel mit dem Altenzentrum St. Anno.

Eigentlich hätte die Bürgervereinigung Holweide ihr 100-Jähriges in
diesem Jahr gefeiert. Doch aufgrund der Pandemie hat sich der Vorstand
dazu entschlossen, dies auf 2022 zu verlegen. Geplant ist ein
Familienfest im August. Eventuell, so der 2. Vorsitzende der
Bürgervereinigung, Thomas Gladisch, wird es dazu auch ein neues Buch
über Holweide geben. In Sachen „Weihnachtsmarkt“ ist man voller
Hoffnung, dass er bereits in diesem Jahr wieder stattfinden kann.

Günter Kühler (r.) und Thomas Gladisch (l.) durchstöberten alte Unterlagen. | Foto: ak
Die Vereinssatzung im Wandel der Zeit. | Foto: ak
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