Schüsse vor Autohaus in Köln-Holweide
Mutmaßlicher Schützen und zwei Komplizen festgenommen

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Durchbruch in den Ermittlungen nach der Schuss-Attacke in Köln-Holweide: Die Polizei hat am Samstag einen 23-jährigen Mann festgenommen, der dringend verdächtig ist, am 12. Januar vor einem Autohaus mehrfach auf einen 33-Jährigen geschossen zu haben. Das Opfer hatte schwer verletzt in eine Klinik eingeliefert werden müssen.
Zufallstreffer bei Verkehrskontrolle
Am Samstagabend wurde der Verdächtige in Buchheim von Streifenpolizisten gestoppt – ausgerechnet bei einer Routinekontrolle. Der 23-Jährige war mit einem 22-jährigen Begleiter auf einem E-Scooter unterwegs, als die Beamten ihn anhielten. Bei der Durchsuchung fanden sie nicht nur eine scharfe Schusswaffe und Munition, sondern auch Drogen und Bargeld in vierstelliger Höhe. Der 22-jährige Beifahrer hatte zudem versucht, die Munition unauffällig unter einem geparkten Auto verschwinden zu lassen.
Noch am Sonntag erfuhr der 23-Jährige dann, dass bereits ein Haftbefehl wegen versuchten Mordes gegen ihn bestand. Ein Ermittlungsrichter verkündete ihm diesen direkt.
Zwei weitere Festnahmen am Montag
Doch die Ermittlungen gingen weiter: Am Montag vollstreckten die Ermittler zwei weitere Haftbefehle – diesmal gegen einen weiteren 23-Jährigen und eine 19-jährige Frau, die ebenfalls an der Tat beteiligt gewesen sein sollen. Beide befinden sich jetzt ebenfalls in Untersuchungshaft.
Tatmotiv weiter unklar – Verdächtige schweigen
Warum der 33-Jährige damals ins Visier der Schützen geriet, bleibt bislang unklar. Die mutmaßlichen Täter machen von ihrem Schweigerecht Gebrauch. Die Ermittlungen zu möglichen weiteren Beteiligten dauern an.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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