Richtfest auf dem Tierschutzhof
Vom Brand zum Neuanfang

Richtfest auf dem Hof Huppenhardt: Wo noch vor 15 Monaten eine abgebrannte Ruine stand, entsteht ein neuer Tierschutzhof des Europäischen Tier- und Naturschutz Vereins.  | Foto: ETN
  • Richtfest auf dem Hof Huppenhardt: Wo noch vor 15 Monaten eine abgebrannte Ruine stand, entsteht ein neuer Tierschutzhof des Europäischen Tier- und Naturschutz Vereins.
  • Foto: ETN

Much. Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich zahlreiche Gäste zum Richtfest auf Hof Huppenhardt, dem Tierschutzhof des Europäischen Tier- und Naturschutzes (ETN).

Über ein Jahr ist es nun her, dass sich für zwei Mitarbeitende der Tierpflege von Hof Huppenhardt und ihre Familien alles änderte, denn im März 2022 löste ein technischer Defekt einen Brand in einem Wohngebäude auf dem Tierschutzhof aus. Damals kamen glücklicherweise weder Mensch noch Tier zu Schaden, doch war es ein traumatisches Erlebnis, bei dem die Bewohner alles Hab und Gut verloren.

Jetzt steht dort, wo noch vor 15 Monaten eine abgebrannte Ruine an die schreckliche Nacht erinnerte, endlich der fertige Rohbau. Der Teil des Hauses, der durch den Brand zwar beschädigt wurde, aber nicht abgerissen werden musste, wird zeitgleich zur Errichtung des Neubaus kernsaniert. Beide Gebäudeteile werden hoffentlich bis Ende des Jahres einzugsbereit für die ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohner sein.

Voller Stolz eröffnete Dr. Rita Tondorf, Präsidentin des Europäischen Tier- und Naturschutz, das Richtfest und erläuterte das neue Gebäude. Auch berichtete sie noch einmal von den emotionalen Wochen nach dem traumatischen Brand im letzten Jahr. Auch Jutta Manstein, 1. stellvertretende Bürgermeisterin der Gemeinde Much, wohnte dem Richtfest bei und richtete Grußworte an die Anwesenden. Sie lobte den ETN für seinen wichtigen Einsatz vor Ort, sowie im In- und Ausland. Im Anschluss zeigten die zuständigen Architekten Anja und Christian Brauner das neue Gebäude. Es sei eines der nachhaltigsten Gebäude, das sie je planen durften, so die Architekten. Vom Schaumglasschotter über die konsequente Holzbauweise bis hin zur Erdwärmepumpe ist der Bau so nachhaltig wie möglich gestaltet, ohne dabei die Kosten in die Höhe zu treiben. Die Materialien können zum Großteil recycelt werden – ein wichtiger Beitrag im Sinne des ETN, um auch kommenden Generationen ein lebenswertes Stück Erde zu hinterlassen.

Als Höhepunkt der Feier nahm der Zimmermann die traditionelle Einsegnung des Rohbaus vor. Der ETN ist weiterhin für jede Spende dankbar. Interessierte finden Spendenmöglichkeiten auf www.etn-ev.de/unterstuetzen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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