Buntes Zirkus- und Begegnungsfest
Gelungene Integration der Neubürger

Musiker unter sich: Beim Begegnungsfest lernten sich Silvia Smolka, seit mehr als 30 Jahren in Geislar wohnend und ganzjährig mit ihrer Partnerin Anja Ehrhard als Gesangsduo „Schokolädcher“ unterwegs und Lukas Sikorski, kennen. Sikorski ist seit kurzem Neubürger in „Geislar West“ und Musiker in der Haus-Band „Mixta Musica“ der Pfarrei St. Josef. | Foto: hm
  • Musiker unter sich: Beim Begegnungsfest lernten sich Silvia Smolka, seit mehr als 30 Jahren in Geislar wohnend und ganzjährig mit ihrer Partnerin Anja Ehrhard als Gesangsduo „Schokolädcher“ unterwegs und Lukas Sikorski, kennen. Sikorski ist seit kurzem Neubürger in „Geislar West“ und Musiker in der Haus-Band „Mixta Musica“ der Pfarrei St. Josef.
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Geislar - (hm) Ein wesentlicher Bestandteil des Geislarer Ortslebens und
Brauchtums sind die zahlreichen Veranstaltungen der sieben
Ortsvereine.

So die Sportwoche des TV Geislar, die Liederabende des MGV 1861, das
Maifest des Junggesellenvereins, die Weiberfastnachtssitzung des
Damenkomitees Frohsinn, der Martinszug, das Adventsansingen,
Aktivitäten der KiTas, der Schule und der Kirchen, der Tag der
Offenen Tür bei der Feuerwehr oder die jüngsten Formate: Das
Familien- und Begegnungsfest für die Alt- und Neubürger zu
Monatsbeginn und die wieder zum Leben erweckte Sommer-Laub Kirmes des
JGV „Gemütlichkeit“ am 26. Oktober.

Während andere Ortschaften im Stadtbezirk unter Vereins- und
Kirmessterben leiden, sind Ortschaften wie Vilich-Müldorf oder
Geislar seit einiger Zeit dabei das Gemeinschaftsleben zu fördern
sowie auf- und auszubauen. Hierbei ist die Integration der Neubürger
aus den jeweiligen Neubaugebieten eine Priorität der engagierten
Bürgervereine mit Vorständen, die offen für Neues sind, über den
Tellerrand blicken möchten und die Ortsvereine mit ins Boot nehmen.

Ziel des Zirkus- und Begegnungsfestes war es den Dialog zwischen den
Alt- und Neubürgern zu fördern. Hierbei war das
Zirkus-Mitmach-Programm in der Manege des Zirkuszeltes neben Kaffee
und Kuchen im Vereinsheim, einer Ausstellung in der Turnhalle und
vielen Gesprächen unter den Besuchern ein idealer Baustein, um die
Veranstaltung gelingen zu lassen.

Applaus gab es, als die Kinder ihre vor Ort erlernten Fähigkeiten
beim Teller Kreiseln zeigten, über Nagelbretter liefen oder als
Clowns Spaß verbreiteten. Gemeinsam mit den Eltern bauten die
Kleinsten mit Bauklötzen Türme, brachten Bälle ins Ziel oder jagten
Seifenblasen hinterher.

So konnte sich Serge Mpouma als Vorsitzender des Bürgervereins (BV)
über neue Mitglieder und die Karnevalistinnen aus dem Damenkomitee
über das Interesse von Neubürgerinnen am Vereinsleben ebenso freuen,
wie der Pfarrausschuss von St. Josef über den Zuspruch der
Neu-Geislarer beim Herbstmarkt in der Vorwoche.

Lob gab es für den Einsatz der Mitglieder des BV, die sich andauernd
bemühten ihre neuen Mitbürger mit alt eingesessenen Geislarern
bekannt zu machen. Wie diese sich einleben und das Brauchtum
mitgestalten, wird sich beim Martinszug am 7. November 2019 zeigen,
der um 17.30 Uhr an der Oberdorfstraße startet und um 18:45 Uhr auf
dem Dorfplatz endet. Danach hoffen die Kinder auf viel Zuspruch und
Verständnis beim „Schnörzen“ und auf offene Haustüren, wenn sie
ihre Lieder singen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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