Beueler Promenadenfest
Käpt´n Burgunders "Ode an Beuel"

Das 36. Promenadenfest an der Rheinpromenade fand viel Zuspruch. Das Fest wurde stilvoll mit Dudelsackpfeifer unter Anwesenheit der örtlichen Politiker eröffnet. Ein Verein für  Beuel. | Foto: Helmut Müller
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  • Das 36. Promenadenfest an der Rheinpromenade fand viel Zuspruch. Das Fest wurde stilvoll mit Dudelsackpfeifer unter Anwesenheit der örtlichen Politiker eröffnet. Ein Verein für Beuel.
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Beuel - Trocken aber richtig schwül war es durchgängig beim Promenadenfest
des Beueler Schiffervereins und der 36. Auflage der letzten
Veranstaltung seiner Art am Rondell, denn die beiden Promenadenfeste
der Beueler CDU und der Bezirksverwaltung gehören der Vergangenheit
an.

Die „Beueler Familich“ wurde bei der Eröffnung am Samstag durch
MdB Frau Dr. Claudia Lücking-Michel und Bezirksbürgermeister Guido
Déus, Zeuge der Premiere einer „Ode an Beuel“. Käpt´n Reiner
Burgunder, der im 155. Vereinsjahr auf der Brücke des mehr als 600
Mitglieder starken Traditionsvereins steht, besang mit dem von Helmut
Temp (Mitglied des Duos „Omi un Opi“) getexteten und komponierten
Lied die Verbundenheit seiner Schiffer zu Beuel.

„Op Bönnsch“ sang er vom „Sibbejebirch“, vum „prominiere am
Rhing, vun Pötzje, vum Bröckemännche, vun de Wiever, dem Nepomuk,
vum Fruhsinn, Humor un em Laache“

Wo gefeiert wird ist es meistens lauter und so verkündeten die
1.Bonner Böllerschützen die Eröffnung des zweitägigen Festes.

Quer durch alle Bevölkerungsschichten kamen die Beueler zu ihren
Schiffern, die Vertreter der Polizei und des Ordnungsamtes konnten
aber zu Hause bleiben. Wahrscheinlich auch, weil der Verein sich
verpflichtetfühlt Traditionen zu bewahren und soziale Schwerpunkte
setzt. Dafür erhält er einhelliges Lob. Weiterhin ist bekannt, dass
er Spendengelder richtig einsetzt und dadurch bürgerschaftliches
Engagement praktiziert.

Wieder mit an Bord das Damenkomitee der Schifferfrauen, die den Verein
im Fastelovend repräsentieren und seit letztem Jahr kräftig die
Werbetrommel rühren. Rievekoche und der legendäre Erbseneintopf
wurden witterungsbedingt nicht angeboten. Die Besucher wurden aber mit
allerhand selbst gebackenem Kuchen, mit Kaffee oder Alkoholfreiem,
Bratwurst, Kölsch, einem „Schiffertröpfchen“, Wein oder Sekt
sowie passend zum „Tropenklima“ mit „Hugo“ oder
„Spritzaperol“, entschädigt und bestens unterhalten.

„Omi und Opi“ sowie die „Moonlights“ sorgten ab dem späten
Nachmittag für gute Laune und beim sonntäglichen Frühschoppen, dem
Beueler Treff mit allem was in Beuel „Rang und Namen“ hat,
unterhielt die Beueler Stadtkapelle mit rheinischer Blasmusik.

Einige Abschiedstränen gab es dann, als der Fotograf Max Malsch, der
während seiner Tätigkeit als Bildreporter des Bonner GA zum „Auge
von Beuel“ avancierte mit dem „Beueler Jung“ in Begleitung des
Vereinsvorstandes auf das Festgelände gespielt wurde.

Einen Tag vor seinem 75. Geburtstag wurde er, der Jahrzehnte mit
seinen Fotos Beueler Geschichten schrieb, von einer Abordnung Beueler
Wäscherprinzessinnen in den Unruhestand gebützt.

- Helmut Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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