Rum-orthodoxe Kirche hat seit 2001 eine eigene Kirche
Feier zu Ehren von St. Dimitrios

In einer feierlich geschmückten Kirche wurde das Patronatsfest zelebriert. | Foto: Brand
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  • In einer feierlich geschmückten Kirche wurde das Patronatsfest zelebriert.
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Seeberg - (hub).  Die Rum-Orthodoxe Kirchengemeinde St. Dimitrios feierte
den Namenstag ihres Patrons und Märtyrers Dimitrios. Das
Patronatsfest begann mit der Vesper in der eigenen Kirche unter der
Leitung des Metropoliten Dr. Isaak Barakat. Es folgte ein Vortrag von
Erzpriester Dr.  Elias Esber zum Thema „Türkei – Land der
Kirchenheiligen“.

Die Rum-Orthodoxe Kirche stützt sich auf zwei Gründer: Petrus und
Paulus. In sieben Briefen, den sogenannten Sendschreiben, wandte sich
der Apostel Johannes an sieben Gemeinden, die als Urgemeinden des
Christentums gelten. Sie alle trugen griechische Namen und liegen in
der heutigen Türkei. Damit, so Esber, seien die Türken nicht
grundsächlich Muslime, sondern viele auch Christen.

Der Namenspatron Dimitrios war Sohn einer bedeutenden römischen
Familie. Zu seinen Lebzeiten unterstützte er als römischer Bürger
die Christen und bestärkte sie in ihrem Glauben. Er wurde zum
Märtyrer, als er aufgrund seiner Weigerung, seine Glaubensbrüder zu
verfolgen, in Thessaloniki mit Speeren durchbohrt wurde und starb.

Die Gemeinde in Seeberg entstand 1973 mit Zusammenkünften der ersten
Gastarbeiter-Familien.  Zu dieser Zeit wurden noch in den Wohnungen
von Gemeindemitgliedern Gottesdienste und Taufen gefeiert. 1989 kam es
zur offiziellen Gründung. 2001 übernahm die Gemeinde die Katholische
Kirche St. Markus in Seeberg und baute sie zur orthodoxen Kirche um.
2013 wurde die Kirche Bischofssitz des Metropoliten von Deutschland
und Mitteleuropa der Orthodoxen Kirche von Antiochien.

In einer feierlich geschmückten Kirche wurde das Patronatsfest zelebriert. | Foto: Brand
Metropolit Dr. Isaak Barakat segnet das Brot, das am Ende der Vesper an die Gläubigen verteilt wurde. | Foto: Brand
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