Elektromobilität in Niederkassel
Sechs Ladestationen mit zwölf Anschlüssen für E-Autos

rhenag-Vorständin Dr. Catharina Friedrich und Bürgermeister Stephan Vehreschild geben mit der ersten Betankung die Ladesäulen für die Öffentlichkeit frei. | Foto: Woiciech
  • rhenag-Vorständin Dr. Catharina Friedrich und Bürgermeister Stephan Vehreschild geben mit der ersten Betankung die Ladesäulen für die Öffentlichkeit frei.
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Niederkassel - Das Thema Elektromobilität hat auch für die Stadt Niederkassel
derzeit eine immense Bedeutung. Damit sich die Menschen überall gut
versorgt wissen, ist vor allem eine gute Ladeinfrastruktur nötig. Nun
findet man aktuell an sechs Standorten,verteilt im Stadtgebiet neue
Anlaufstellen der rhenag. Gemeinsam mit Vorständin Dr. Catharina
Friedrich nahm Bürgermeister Stephan Vehreschild mit einer ersten
symbolischen Betankung am Rathausplatz, die Ladestationen in Betrieb.
Jede Säule verfügt über zwei Ladepunkte, an denen die Fahrzeuge mit
bis zu 22 kW (AC) - und damit zehn Mal schneller als an einer normalen
Haushaltssteckdose - aufgeladen werden können. Für den
Bürgermeister zählt ein dichtes öffentliches Netz zu den
Schlüsselfaktoren für mehr Elektromobilität. „Betrachtet man die
Ladepunkte pro Kopf“, so Stephan Vehreschild, „sind wir in unserer
Region laut Ladesäulenregister der Bundesnetzagentur schon heute gut
aufgestellt. Und mit diesen zwölf weiteren Ladepunkten erhöhen wir
beim Zukunftsthema Elek-tromobilität die Standortqualität von
Niederkassel deutlich“. Optionen zur Betankung stehen neben dem
Rathausplatz künftig ebenfalls an der Grundschule Lülsdorf, dem
Kopernikus-Gymnasium Lülsdorf, dem Willy-Brandt-Platz in Ranzel, dem
Adenauerplatz in Mondorf und der Marktstraße (in der Nähe des
Netto-Markts) in Rheidt zur Verfügung. Die Herstellungskosten jeder
Ladestation belaufen sich auf rund 50.000 Euro. Dr. Catharina
Friedrich stellte klar, dass die Hälfte hiervon durch Fördermittel
finanziert werden konnte, die andere trägt die rhenag. „Rein
betriebswirtschaftlich rechnen sich die Ladesäulen für unser
Unternehmen noch nicht. Wir wollen aber die Autofahrer zum Umstieg auf
Elektromobilität bewegen und so der Energiewende auf der Straße -
auch in Niederkassel - einen Schub verleihen. Dafür brauchen wir im
öffentlichen Raum ausreichende Lademöglichkeiten. Irgendjemand muss
bereit sein, dafür Geld in die Hand zu nehmen. In Niederkassel machen
wir das“. Die Ladesäulen sind bereits im System der innogy
eingebunden und der Start über die eCharge+ App, sowie die RFID
Funktion der rhenag-Ladekarte, ist außerdem gegeben. Elektrofahrer
mit einem rhenag-Autostromvertrag verfügen zusätzlich über bessere
Konditionen in der Abrechnung pro Kilowattstunde. Alternativ auch
einfach zahlen über die eGharge+App mit Kreditkarte oder PayPal.

- Dirk Woiciech

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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