Togo-Hilfe e.V. Rheinbach
Hilfsprojekte zur Berufsausbildung vorgestellt

Die Togo-Hilfe Rheinbach unterhält drei Berufs-Ausbildungszentren für Jugendliche, die sonst keine Chance auf Ausbildung haben. Im Bild: Der Vorsitzende Michael Firmenich vor Ort bei „Agerto“. | Foto: Togo-Hilfe Rheinbach
  • Die Togo-Hilfe Rheinbach unterhält drei Berufs-Ausbildungszentren für Jugendliche, die sonst keine Chance auf Ausbildung haben. Im Bild: Der Vorsitzende Michael Firmenich vor Ort bei „Agerto“.
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Rheinbach - (red). „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist das Ziel des gemeinnützigen
Vereins „Togo-Hilfe e.V.“ Rheinbach. Im Rahmen der
Jahres-Hauptversammlung erfuhren die Mitglieder jetzt Neuigkeiten
über die aktuellen Hilfsprojekte des Vereins.

So berichtete der Vorsitzende Michael F. Firmenich unter anderem
darüber, dass die Stiftung „Deutsche Kinderdirekthilfe“ aus
Meckenheim mit einer großzügigen Spende das neue Projekt von
Togo-Hilfe „Gehörlosenschule“ in der Stadt Kpalimé/Togo
unterstütze. Die Stiftng sei auch weiterhin bereit, die wichtigsten
Dinge wie etwa die Aufklärung der Eltern über das Thema
Hörminderung und Schulung in der Gebärdensprache, den Bau eines
Schulgebäudes, eines Krankenzimmers zu finanzieren. Stolz berichtete
Firmenich auch, dass alle Jugendlichen, die in den drei
Berufs-Ausbildungszentren ihren Abschluss gemacht haben, nun im
eigenen Land eine Chance haben, eine Existenz aufzubauen. „Sie
müssen nicht flüchten, sondern können durch ihre Arbeit eine
Familie gründen und ernähren. Aber sie können auch den Eltern und
Geschwistern helfen, denn ‚Familie‘ wird in Afrika gelebt, d.h.
sie ist sehr wichtig und jeder hilft jedem“, so Firmenich. In den
Ausbildungszentren der Togo-Hilfe werden Jugendliche ausgebildet, die
sonst keine Chance auf eine Ausbildung haben, weil sie die Kosten für
eine „normale“ Ausbildung nicht tragen können: Aidswaisen,
Straßenkinder und missbrauchte Frauen. Der Togo-Hilfe-Verein
finanzierte auch den Bau eines Frauenhauses zur Sicherheit der Frauen
auf dem Gelände des Ausbildungszentrums.

Bisher wurden weit über 150 Jugendliche in zehn Berufen ausgebildet
wie etwa Näher/in, Schlosser, Schweißer, Haarflechterin, Maurer,
Schnitzer, Schreiner, Eisenbieger. Vor drei Jahren hat der Verein dort
den Bau eines „Computerhauses“ finanziert, geplant von Experten in
Deutschland. Mit Hilfe von Spenden konnte diese Ausbildungsstelle sehr
zügig errichtet werden und es konnten Lehrer engagiert werden, die
den Umgang mit der EDV erklären konnten. Hierzu hat der Verein dann
– ebenfalls durch Spenden – Rechner mit französischer Software
sowie Tastaturen erhalten und bei den jährlich stattfindenden
Inspektionsreisen bei „Agerto“ installiert.

Der Verein ist stolz darauf, dass bei der letztjährigen Überreichung
der Urkunden zur bestandenen Prüfung der Lehrlinge der Deutsche
Botschafter Christoph Sander extra aus der Hauptstadt nach Kpalimé
gekommen ist.

Nachdem über die aktuellen Projekte in Togo und die nächste Reise im
November ausführlich gesprochen wurde, bedankte sich der Vorsitzende
Michael Firmenich bei allen Mitgliedern für ihr Engagement.
Insbesondere dankte er Silvia und Klaus Schmid aus Biberach sowie dem
Webmaster Thomas Lang, der extra aus Berlin kam, für ihre weite
Anreise.

Firmenich betonte, dass bei der Togo-Hilfe Rheinbach 100 Prozent der
Spendengelder ausschließlich für die Hilfsprojekte verwendet
würden. Denn alle, die ehrenamtlich für die Togo-Hilfe e.V. tätig
seien, trügen alle Kosten für die jährlichen Reisen (Hotel, Flüge,
Essen etc. ) selbst, so dass jeder gespendete Cent ohne Abzug in die
Projekte gehe.

www.togohilfe.com

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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