Posaunenfest in Eckenhagen
„Schmückt das Fest“

Jürgen Knabe (l.), Beate Ising, Friedemann Schmidt-Eggert. | Foto: Michael Kupper
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Eckenhagen - In der Evangelischen Barockkirche Eckenhagen beging die Oberbergische
Posaunenvereinigung mit einem Gottesdienst und einer Festmusik nun
schon zum 99. Mal ihren alljährlichen Posaunentag.

Ausrichter waren die Evangelische Kirchengemeinde Eckenhagen und der
Posaunenchor Eckenhagen, der in diesem Jahr sein 111-jähriges
Jubiläum feiert. Unter Leitung von CVJM-Posaunenwart Matthias
Schnabel musizierten rund 50 Bläser und Bläserinnen der
Posaunenvereinigung unter dem Motto „Schmückt das Fest!“

Superintendent Jürgen Knabe, Vorsitzender der Oberbergischen
Posaunenvereinigung, warf einen Blick in Gründungszeit der
Vereinigung und freute sich auf Musik von Johann Sebastian Bach bis
Traugott Fünfgeld in der Kirche aus dem 11. Jahrhundert.

Gottfried Claus als Vertreter des Bürgermeisters betonte die große
Bedeutung der „Musik zur Ehre Gottes“ in Reichshof, wo es mit
Denklingen, Drespe, Eckenhagen, Heidberg und Odenspiel fünf
Posaunenchöre gebe.

Die stellvertretende Vorsitzende Beate Ising erklärte, das das
Festmotto auf ein 300 Jahre altes Pfingstlied des schlesischen
Kirchenliederdichters Benjamin Schmolck zurückgehe. Die im Rahmen der
Festmusik vorgetragene Fassung stammt von dem ehemaligen Wiehler
Kantor Thomas Riegler.

In einer launigen Ansprache ging Friedemann Schmidt-Eggert,
Landesobmann des Posaunenwerks der Evangelischen Kirche im Rheinland,
der Frage nach, wie man denn am besten ein Fest schmücke in Zeiten,
wo alles und jeder gefeiert wird und die Unterschiede zwischen Alltag
und Feiertag verschwinden. Schmidt-Eggert kam zu dem Schluss, dass
echte Musik ein Fest am besten schmückt – „handgemacht und pur
ohne zu viel technische Unterstützung, wie bei einem Chor, Orchester
oder eben einem Posaunenchor.“

Nach 22 Jahren Vorstandsarbeit gab Jürgen Knabe das Amt des
Vorsitzenden an die nächste Generation weiter. Die Posaunenchöre
bedankten sich wegen seiner Liebe zum Wasser mit einem Flaschenschiff
und seinem Lieblingslied „Sollt ich meinem Gott nicht singen.“

Neue Vorsitzende wurde Beate Ising vom Posaunenchor Odenspiel,
Lars-Patrick Petri neues Vorstandsmitglied und Eckhard Gülicher
bleibt Schatzmeister.

Für langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt:

Norbert Wölk (70 Jahre); Marlene Lender (60 Jahre); Dr. Christian
Dickschen, Norbert Gesper Winterborn, Andreas Ring, Johannes Szmais
(50 Jahre); Martin Wölk (40 Jahre); Carsten Schmidt (25 Jahre).

- Michael Kupper

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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