Spatenstich bei Zinkpower
Zinkpower erneuert und erweitert seine Verzinkungsanlage

Viele Kräfte waren bei der Planung und beim Spatenstich dabei. Bürgermeister Bert Spilles (5.v.r.), Willi Kopf (6.v.r.) und Martin Kopf (7.v.r.). | Foto: prl
  • Viele Kräfte waren bei der Planung und beim Spatenstich dabei. Bürgermeister Bert Spilles (5.v.r.), Willi Kopf (6.v.r.) und Martin Kopf (7.v.r.).
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Meckenheim - (prl) Für ein Großprojekt stachen Vater und Sohn Kopf, die Chefs der
Zinkpower in Meckenheim, Anfang August den Spaten in die Erde. Mit
ihrem langjährigen Baupartner Unger setzen sie eine vollständige
Erneuerung der in die Jahre gekommenen Verzinkungsanlage um.

Im ersten Bauabschnitt werden das neue kombinierte Verwaltungs- und
Sozialgebäude und die dahinter liegende moderne Verzinkungshalle
neben den alten Gebäuden erstellt. Anfang 2019 haben sich die
Unternehmer für die Fertigstellung vorgemerkt. Ohne Umschweife soll
dann die derzeitige Produktion in die neuen Räume und die Halle
wechseln und die alten Mauern abgerissen werden. In den neuen Anlagen
können ab dem Umzug längere Stahlteile als bisher im Zinkbad
behandelt werden.

Mit einer guten Feuerverzinkung ist Stahl zwischen 50 und 70 Jahre
gegen Umwelteinflüsse gewappnet, erklärt Unternehmer Martin Kopf.
Einen Tag und eine Nacht lang muss das natürliche Metall erhitzt
werden, bis es die richtige Temperatur von 450 Grad erreicht. Danach
werden die vorbehandelten Stahlteile des Kunden in das Bad getaucht.
Nach dem Auskühlen versäubern Mitarbeiter eventuelle Ablaufnasen,
sodass ein rundum geschütztes, gleichmäßig verzinktes Stahlteil
entsteht.

Diesen Service bietet die Kopf-Gruppe mittlerweile in zehn Ländern
auf vier Kontinenten in insgesamt 40 Verzinkungsanlagen an. Die Anlage
in Meckenheim hatten sie im Jahr 2000 übernommen. Bereits 2017 wandte
sich die Unternehmerfamilie wegen der Umbaupläne an die Stadt
Meckenheim. Dank einer guten Zusammenarbeit mit der Stadt und der
Wirtschaftsförderung könne man die Pläne nun umsetzen, sagte
Bürgermeister Bert Spilles anlässlich des Spatenstichs.

Die große Investition des Unternehmens bereichere den Standort
Meckenheim qualitativ und zeige, dass die Apfelstadt für
mittelständische Unternehmen dieser Größenordnung nach wie vor
interessant sei.

Zusätzlich zu den bisherigen Möglichkeiten der Feuerverzinkung
entstehen nach dem Abriss des alten Gebäudes an dieser Stelle zwei
weitere Hallen: ein Lager und eine Pulverbeschichtungsanlage. Der
Markt verlange Farbe, erklärte Kopf. Diese könne man dann in 9000
RAL-Farben anbieten. Dazu werden zwischen 75 und 80 neue
Arbeitsplätze neu besetzt werden. Als Zeitrahmen für das
Gesamtprojekt hat man insgesamt etwa 17 Monate ins Auge gefasst. Ende
2019 sollen auf den 20 ha des Firmengeländes etwa 14.000 Quadratmeter
überbauter Raum für die Verzinkung, die Pulverbeschichtung und die
Verwaltung zur Verfügung stehen.

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RAG - Redaktion

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