Nachbarschaftsfest am Winterberg
Segnung des restaurierten Wegekreuzes

Zahlreich erschienen die alteingesessenen und neuen Anwohner des Winterbergs zur Segnung des restaurierten Wegekreuzes an der Ecke Winterberg/Durstenweg. | Foto: Wisskirchen
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Dürscheid-Steeg - Vielfältig sind die Aufgaben des Geschichtsvereins für die Gemeinde
Kürten und Umgebung. Seit 26 Jahren verfolgen die derzeit rund 80
Mitglieder die Ziele, das Geschichtsbewusstsein zu wecken, historische
Zeugnisse in der Gemeinde zu erhalten und die Mundart zu pflegen.

Zu diesem Zweck veranstaltet der Verein regelmäßig Vorträge,
Exkursionen, einen monatlichen Mundartstammtisch und veröffentlicht
alle zwei Jahre die Kürtener Schriften.

Ein historisches Zeugnis wurde auf Betreiben einiger Nachbarn im
Auftrag des Geschichtsvereins im Neubaugebiet am Winterberg in
Dürscheid-Steeg erhalten beziehungsweise restauriert, ein 2,20 Meter
hohes Steinkreuz, das 1893 von den Besitzern des ehemaligen
Bauernhofes, den Eheleuten Jakob Gronewald und Anna Katharina Dahl,
als Hofkreuz an der Ecke Winterberg/Durstenweg errichtet wurde.

Das Kreuz des unter Denkmalschutz stehenden „Winterberger Kreuzes“
wurde durch einen umstürzenden Baum vom Sockel gebrochen und stark
beschädigt. Aus Spenden finanziert, groß war die Spendenbereitschaft
in der Winterberger Nachbarschaft, wurde das Wegekreuz in Abstimmung
mit der Denkmalschutzbehörde von einem dafür zugelassenen
Restaurator saniert. Das Gärtchen um das Kreuz und den Zaun haben
einige Anwohner wieder hergerichtet und gestrichen.

Als Dankeschön für die Mithilfe, aber auch als
Begegnungsmöglichkeit für Alt- und Neubürger luden Manfred Haasbach
und Kunibert Förster vom Geschichtsverein zu einer kleinen Feier mit
Getränken und Kuchen am Wegekreuz ein.

Zahlreich folgten die Nachbarn der Einladung zur Feier, in deren
Rahmen Dechant Harald Fischer und Pfarrer Ralph Knapp das restaurierte
Wegekreuz segneten.

- Gabriele Wisskirchen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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