Kölner Polizei zieht Bilanz
Straßenkarneval 2017 in Köln und Leverkusen

Die Polizei sicherte das bunte Treiben zum Teil auch mit schwerer bewaffneten Kräften an neuralgischen Punkten. | Foto: Henning Schoon/dpa
  • Die Polizei sicherte das bunte Treiben zum Teil auch mit schwerer bewaffneten Kräften an neuralgischen Punkten.
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Köln - Am Aschermittwoch hat die Polizei Köln eine vorläufige Bilanz
zum Straßenkarneval 2017 gezogen und die Zahlen aller bislang
vorliegenden Strafanzeigen für den Zeitraum zwischen Weiberfastnacht
(6 Uhr) bis Aschermittwoch (6 Uhr) veröffentlicht.

"Das mit unseren Netzwerkpartnern erarbeitete taktische Gesamtkonzept
hat gegriffen. Insbesondere das Lkw-Fahrverbot für die Innenstadt und
die Durchfahrtsperren an Zufahrtsstraßen haben den Jecken ein
Höchstmaß an Sicherheit gegeben und gleichzeitig ein fröhliches
Feiern ermöglicht", betont Polizeipräsident Jürgen Mathies.

Mathies dankt ausdrücklich allen Karnevalisten, die von
Weiberfastnacht bis Aschermittwoch friedlich gefeiert haben, dem
Aufruf zu besonderer Aufmerksamkeit der Polizei gefolgt sind und uns
Hinweise zur Verbesserung der Sicherheit gegeben haben. "In vielen
Gesprächen und in sozialen Netzwerken haben sich die Jecken bei der
Polizei für ihren Einsatz bedankt. Mein Dank gilt auch allen
eingesetzten Kolleginnen und Kollegen, die an den tollen Tagen mit
ihrem Engagement dafür gesorgt haben, dass sich die Menschen in Köln
und Leverkusen sicher fühlten", sagte der Polizeipräsident.

Die Beamten hatten mit 621 (Vorjahr:1273) ausgesprochenen
Platzverweisen in Köln deutlich weniger mit Störern zu tun als im
Vorjahr. Ebenso bestand in Köln mit 208 Fällen (Vorjahr 499) weniger
häufig der Anlass, Personen in das Gewahrsam zu fahren.

In Leverkusen stieg die Zahl der Platzverweise von 107 (Vorjahr) auf
128 sowie die Zahl der Ingewahrsamnahmen von 21 (Vorjahr) auf 23
Personen.

Die statistischen Daten der vorläufigen Kriminalitätsbilanz stehen
unter dem Vorbehalt, dass noch weitere Strafanzeigen bei der Polizei
Köln zum Beispiel nach Anzeigenerstattungen in anderen
Polizeibehörden eingehen, als "Onlineanzeige" erstattet werden oder
Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet werden müssen.
Die in Anlage (siehe Link unten) beigefügte Übersicht führt alle
angezeigten Straftaten auf, die in besonderem Maße geeignet sind, die
Menschen in Köln und Leverkusen öffentlichkeitswirksam zu
beunruhigen.
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/3574042

 

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