„Eine der schönsten Veranstaltungen"
Sternmarsch in Köln

Foto: Herrlich
30Bilder

Köln - „Freitags beim Sternmarsch bin ich noch lieber als an
Weiberfastnacht!“ sagt einer der Polizisten vor Einmarsch der etwa
1.300 kostümierten Jecken. „Das ist für mich eine der schönsten
Veranstaltungen im Kölner Karneval!“

Zu diesem Zeitpunkt sind bereits etwa 6.000  Zuschauer auf dem
Altermarkt und jubeln den Jecken zu, die vom Gürzenich, Laurenzplatz,
Eisenmarkt und „Am Bollwerk“ auf den Platz strömen. Der
„Sternmarsch, seit genau zwölf Jahren ein Dankeschön des
Brauchtumsvereines an Teilnehmer der  Schull- und Veedelzöch, ist
ein Geheimtipp unter Kenner des Straßenkarnevals. Insgesamt vier
Bands boten auf der großen Bühne ein Liveprogramm der Extraklasse.

Traditionell dabei: die „Bläck Fööss“, die im vergangenen Jahr
wegen des Zusammenbruchs von „Bömmel“ Lückerath gegen Schluss
ihres Auftrittes einen Schockmoment erlebten, daneben die
„Klüngelköpp“, „Paveier“ und „Miljöh“. Das musikalische
Rahmenprogramm kam, wie in den Vorjahren, vom Orchester Helmut
Blödgen. Mit auf der Bühne das „grosse“ und das „kleine“
Kölner Dreigestirn. Noch unter dem Eindruck der Ereignisse in Hanau
fanden „Bläck Fööss“ und Paveier klare und deutliche Worte:
„Wir lassen unseren Begriff von Heimat nicht von solchen Leuten
instrumentalisieren, sagte Paveier-Frontmann Sven Welter

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

28 folgen diesem Profil