Gelebte Solidarität für ausgefallenen Benefizrenntag
Spenden an Kinderschutzbund

Symbolische Spendenübergabe im Kinderschutzbund mit Stefan Mittmann (v.l.), Sparda-Bank West, Lars Hüttler, Kinderschutzbund, und Gerrit Reichel, ACV Automobil-Club Verkehr. | Foto: Jochen Muth
  • Symbolische Spendenübergabe im Kinderschutzbund mit Stefan Mittmann (v.l.), Sparda-Bank West, Lars Hüttler, Kinderschutzbund, und Gerrit Reichel, ACV Automobil-Club Verkehr.
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Köln - Um den Ausfall der zentralen Benefiz-Veranstaltung für den
Kinderschutzbund in Köln zu mildern, überreichten Stefan Mittmann
(Sparda-Bank West eG) und Gerrit Reichel (ACV Automobil-Club Verkehr)
anlässlich eines Informationsbesuchs im Kinderschutz-Zentrum jeweils
einen symbolischen Scheck über 2.000 Euro. Der Kinderschutzbund
nutzte den Anlass, um den erfolgreichen Verlauf des vorausgegangenen
Spendenaufrufs darzustellen.

Wie viele andere soziale Träger und Einrichtungen treffen die
Auswirkungen der Corona-Pandemie auch den Kinderschutzbund Köln
finanziell. Der Ausfall des Benefizrenntags auf der Galopprennbahn
riss ein rund 50.000 Euro großes Loch in die Jahresrechnung. Als
keine alternativen Termine im laufenden Jahr mehr realisierbar waren,
wurde der Renntag 2020 schlussendlich abgesagt.
Die langjährigen Sponsoren der Benefizrennen fassten dann einen
großzügigen Beschluss: anstatt das Sponsoring für das nächste Jahr
„aufzusparen“, kündigten die DEVK, die Kurt und Maria Dohle
Stiftung, die Sparda-Bank West eG, der ACV Automobil-Club Verkehr und
die AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH an, ihre zugesagten
Leistungen fast vollständig in Spenden umzuwandeln.
„Diese gelebte Solidarität der Sponsoren in dieser Zeit hat uns Mut
gemacht, einen Spendenaufruf zu starten, um die ausgefallene
Spendensumme möglichst auszugleichen“, erläuterte Lars Hüttler,
seit Januar verantwortlicher Geschäftsführer des Kinderschutzbundes
Köln. Das Echo war überwältigend. Viele kleine und große Spenden
trafen ein und die ausgefallene Summe wurde vollständig kompensiert.
„Damit haben die Kölner Unternehmen und Bürger*innen es uns
ermöglicht, unsere nichtöffentlich finanzierten Hilfen für Kinder
und Familien aufrecht zu erhalten und haben gleichzeitig ein starkes
Zeichen der Solidarität gesetzt!“ so Hüttler.

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RAG - Redaktion

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