Fluchtfahrzeug in Brand gesetzt
Raubüberfall auf Ikea-Geldboten - Zeugen gesucht

Ein Polizeibeamter steht neben einem ausgebrannten Auto. | Foto: Thomas Kraus/dpa
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Köln-Godorf - Nach dem Überfall auf den Geldboten eines Kölner
Ikea-Möbelhauses sind die Täter noch immer auf der Flucht. Die
Fahndung laufe, teilte die Polizei am Montagmorgen mit. 

Am Samstagmorgen (24.März) hat ein Unbekannter den Fahrer (60) eines
Geldtransporters in Köln-Godorf mit einer Waffe bedroht und
ausgeraubt. Die Täter flüchteten mit der Beute in einem Auto. Kurze
Zeit später brannte das vermutliche Fluchtfahrzeug im Stadtteil
Immendorf.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand war der 60-Jährige gegen 8.45 Uhr
auf dem Weg zu seinem Geldtransporter auf dem Gelände eines
Möbelhauses auf der Godorfer Hauptstraße
, als sich ihm ein
Unbekannter näherte. Der Mann bedrohte den Fahrer mit einer Waffe und
forderte Geld. Mit der herausgegebenen Beute flüchtete der Räuber zu
einem Pkw. Darin wartete ein Komplize mit laufendem Motor. Der BMW
entfernte sich über die Godorfer Hauptstraße in zunächst unbekannte
Richtung.

Gegen 9 Uhr meldeten Zeugen ein brennendes Auto auf einem Feld
gegenüber der Immendorfer Grundschule auf der Godorfer Straße. Sie
gaben gegenüber den alarmierten Polizisten an, dass zwei Männer von
dem Wagen zu Fuß in Richtung Stormstraße davongelaufen seien.
Schnell stellte sich heraus, dass es sich bei dem brennenden BMW um
das Fluchtfahrzeug der Räuber handelte.

Die Zeugen beschrieben die Flüchtenden als circa 1,70 Meter groß.
Einer der beiden soll kräftig sein. Er war bekleidet mit einer grauen
Mütze, einer braunen Jacke und einer Jeans.

Die Polizei Köln fahndete unter anderem mit einem Hubschrauber nach
den flüchtigen Räubern. Zurzeit werden die Zeugen von Beamten einer
eigens gegründeten Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizei vernommen,
um weitere Hinweise zu erlangen. Die Spurensicherung stellte den
ausgebrannten BMW, an dem gestohlene Kennzeichen angebracht waren,
sicher.

Die Polizei Köln sucht Zeugen und fragt:

Wer hat den Raubüberfall auf dem Gelände des Möbelhauses gesehen?
Wer kann Angaben zu den flüchtigen Männern machen? Wer hat
verdächtige Beobachtungen am Brandort des Fluchtwagens gemacht?

Hinweise nimmt die Ermittlungsgruppe unter der Rufnummer 0221 229-0
oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (st)

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