Köln plant heiße Zukunft!
Neuer Wärmeplan soll Klima retten
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In Köln nimmt die Wärmewende Fahrt auf. Die Stadt hat bei ihrer Kommunalen Wärmeplanung den nächsten wichtigen Schritt erreicht. Der Plan ist jetzt fachlich fertig und wird ab dem 7. November bis zum 8. Dezember auf dem Beteiligungsportal NRW veröffentlicht. Dort können Bürger, Unternehmen und Behörden ihre Meinung abgeben, bevor der Stadtrat im kommenden Jahr entscheidet.
Die Wärmeplanung zeigt, wie Köln seine Heizenergie künftig klimafreundlich erzeugen kann. Eigentümer von Häusern und Firmen bekommen damit eine Orientierung, wie sie ihre Gebäude günstig, zuverlässig und ohne Treibhausgase beheizen können. Das Ziel: eine klimaneutrale Wärmeversorgung für alle Kölner bis spätestens 2045.
Seit 2023 arbeitet die Stadt eng mit RheinEnergie und RheinNetz zusammen, um Daten zu sammeln und Strategien zu entwickeln. Rund 150 Fachleute aus Wirtschaft und Stadtgesellschaft waren beteiligt. Herausgekommen ist ein Plan, der aufzeigt, wo Wärmenetze sinnvoll sind, welche Gebiete dafür geeignet wären und wo andere Lösungen gebraucht werden. Besonders wichtig sind laut Stadt moderne Wärmepumpen und die energetische Sanierung alter Gebäude.
Der neue Wärmeplan teilt Köln in Versorgungsgebiete ein und zeigt, wo bereits Netze existieren, wo sie sich lohnen und wo noch Potenzial steckt. Er ist keine Detailplanung, aber eine klare Richtung für die kommenden Jahre.
Mit dem Wärmeplanungsgesetz ist Köln gesetzlich verpflichtet, bis Mitte 2026 einen verbindlichen Plan vorzulegen. Danach muss er regelmäßig erneuert werden – bis das Ziel „Klimaneutralität 2035“ erreicht ist.
Weiterführende Informationen zur Kommunalen Wärmeplanung sind abrufbar unter: www.stadt-koeln.de/kommunale-waermeplanung
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |