Neues FC-Duo Heldt und Gisdol
"Mit nötiger Gelassenheit, aber voller Energie!"

Sind überzeugt vom sportlichen Erfolg des FC: Horst Heldt, sein ­Geschäftsführer-Kollege Alexander Wehrle, den Heldt noch aus Stuttgarter Zeiten kennt, Werner Wolf und Markus Gisdol (v.l.). | Foto: Volker Düster
  • Sind überzeugt vom sportlichen Erfolg des FC: Horst Heldt, sein ­Geschäftsführer-Kollege Alexander Wehrle, den Heldt noch aus Stuttgarter Zeiten kennt, Werner Wolf und Markus Gisdol (v.l.).
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Köln - Ein guter, alter Bekannter und ein Kölner Neuling, sie sollen den
1. FC Köln sportlich in die Erfolgsspur führen. Der Erfolgsfall ist
dabei klar definiert: Es geht um nichts anderes, als den
Klassenerhalt.

Der neue Geschäftsführer Sport, Horst Heldt, und der neue
Cheftrainer, Markus Gisdol, wissen, auf was sie sich eingelassen
­haben. Horst Heldt kennt den FC und seinen Stellenwert in der Region
sehr gut. In Königswinter geboren, wurde er beim FC unter Erich
Rutemöller 1990 Profi und spielte zehn Jahre mit dem Geißbock auf
der Brust. Für ihn ist die Rückkehr „eine Herzensangelegenheit.
Ich bin sehr glücklich, dass ich hier bin“, betonte er. Horst Heldt
setzte sich letztlich am Ende einer, wie nicht nur FC-Präsident
Werner Wolf betonte, „professionellen, systematischen
Vorgehensweise“ samt Headhunter durch.

Horst Heldt war bereits in die Trainersuche eingebunden

Horst Heldt will sich zunächst schnell einen Überblick verschaffen,
die angesichts der prekären sportlichen Lage verständliche
„Aufgeregtheit“ in den Griff bekommen und möglichst bald wieder
erfolgreichen Fußball in Köln sehen. Dafür ist der zweite Neue beim
FC maßgeblich verantwortlich: Markus Gisdol. Von ihm ist nicht nur
der FC-Vorstand überzeugt - „Markus Gisdol brennt für diese
Aufgabe“, erklärte Werner Wolf - auch Horst Heldt war bereits in
den Prozess der Trainerfindung involviert und lobt die Qualitäten des
50-Jährigen. Er hat mit Gisdol schon auf Schalke zusammen gearbeitet.
Vor allem wisse Gisdol um die aktuelle Situation des FC und wie man
sie meistert, erläuterte FC-Präsident Werner Wolf mit Blick auf
Gisdols Rettung des Hamburger SV 2017.

Alles für das Ziel: Klassenerhalt

Der neue Cheftrainer wiederum will seine Mannschaft nun so schnell wie
möglich „kennenlernen und eine Beziehung aufbauen“. Viel Zeit
bleibt ihm dafür nicht. Nach seinem schwierigen Auftakt mit dem
Auswärtsspiel bei den bärenstarken Leipzigern am Samstagabend, 18.30
Uhr, gilt das Heimspiel gegen Mitkonkurrent FC Augsburg am Samstag
drauf als richtungsweisend. Deshalb sollte er auf seine Fragen, „wie
kann ich der Mannschaft schnell helfen?“ und in Bezug auf sein
Spielsystem, „was passt zur Mannschaft?“, rasch Antworten finden.

Gisdol: "Ich weiß, was ich kann!"

Dass ihm im kölschen Fanlager viele mit Skepsis begegnen, hat er zwar
wahrgenommen, doch Markus Gisdol will seine Leistung sprechen lassen:
„Ich weiß, was ich kann!“ Das Credo für die kommenden Tage und
Aufgaben lautet: „Wir wissen um die schwierige Situation und werden
sie mit der nötigen Gelassenheit, aber mit voller Energie angehen“,
so Gisdol, der zumindest einen beim FC schon gut kennt: Anthony
Modeste. Hier gingen zwar die Wege auseinander, als Hoffenheim Modeste
2015 nach Köln ziehen ließ, doch Gisdol erklärte: „Es wäre doch
super, wenn wir ihn wieder in Bestform bringen!“

Nur eine, von vielen Aufgaben, die auf Gisdol und Heldt warten.

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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