Zwei Mitarbeiter positiv getestet
Einsatzbereitschaft der Feuerwehr sichergestellt

Foto: Bettina Willumat

Köln - Zwei Mitarbeiter im Einsatzdienst der Feuer- und Rettungswache in
Weidenpesch sind am Samstagabend positiv auf das Corona-Virus getestet
worden. Beide Mitarbeiter befinden sich derzeit in häuslicher
Quarantäne und zeigen Symptome der Erkrankung.

Einer der beiden infizierten Mitarbeiter stammt aus dem Kreis
Heinsberg, der andere aus dem Kreis Düren. Der Ursprung der Infektion
steht nach derzeitigem Kenntnisstand im Zusammenhang mit einer
Karnevalssitzung im Kreis Heinsberg.

Beiden Kollegen geht es den Umständen entsprechend gut. Sie zeigen
milde Symptome und sind nicht schwer erkrankt. Die Dienststelle steht
in engem Kontakt mit den Kollegen. Entsprechend der Regelungen bei
Auftreten eines bestätigten Corona-Falls wurden 23 weitere
Kontaktpersonen der betroffenen Feuer- und Rettungswache ermittelt.
Sie befinden sich ebenfalls in häuslicher Quarantäne.

Die Feuerwehr Köln verfügt über rund 1.000 Einsatzkräfte im
Einsatzdienst auf den insgesamt elf Feuer- und Rettungswachen. Hinzu
kommen Einsatzleitstelle und Feuerlöschbootstation, daneben weitere
Rettungswachen. Jeden Tag sind 190 Mitarbeitende im Einsatzdienst der
Berufsfeuerwehr. Ebenfalls rund um die Uhr stehen zwölf
Verfügungsdienste bei der Berufsfeuerwehr im Hintergrund bereit, um
auf kurzfristige Ausfälle zu reagieren. Zudem arbeiten täglich 120
Kolleginnen und Kollegen im Rettungsdienst.

Die Feuerwache 5 (Weidenpesch) verfügt über einen Personalpool von
100 Einsatzbeamtinnen und -beamten. Alle Fahrzeuge des Löschzuges und
des Regelrettungsdienstes sind besetzt. Auch am Sonntag, 1. März,
waren alle Fahrzeuge voll besetzt – und keine einzige Funktion
unbesetzt. Eine Personalunterstützung von anderen Feuerwachen erfolgt
bislang nicht. Die Feuerwache 5 hat alle Ausfälle selbst kompensieren
können. Die Dienstplanung (Vollbesetzung) für die kommende Woche ist
Stand heute sichergestellt. Eine personelle Unterstützung durch die
Freiwillige Feuerwehr war bislang nicht notwendig und ist Stand heute
auch nicht geplant.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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