„Zwesche Kölle un Paris" wird im Hänneschen-Theater gezeigt
Ein „kölscher Cancan"

- Ralf Bungarten und Markus Henn schufen das Bühnenbild für das neue Abendstück „Zwesche Kölle un Paris“.
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Köln - (as). „Wer die Operettenmelodien von Jacques Offenbach, kölschen
Dialekt und den „chaotisch-liebevollen“ Humor der
„Knollendorfer“ liebt, dem kann ich dieses
Hänneschen-Theaterstück nur wärmstens ans Herz legen. Es war für
mich einfach ein musikalisch-kölsches Feuerwerk in zauberhaften
Kulissen, auch wenn Jacques Offenbach selbst als Figur nur einmal
gleich zu Anfang, auftritt“, schwärmte eine Premierenbesucherin
begeistert.
„Zwesche Kölle un Paris“, so der Titel der neuen Produktion des
Hänneschen-Theaters. Autor und Regisseur des Stückes ist Udo
Müller. Als Vorlage für die Geschichte diente Jacques Offenbach‘s
Opéra-Buffo „La Vie Parisienne“/„Pariser Leben“.
Die Geschichte des Stückes spielt im Jahre 1900. Hauptfigur ist der
hochverschuldete Monokelhersteller Schäl. Um wieder zu Geld zu kommen
gaukelt er einer wohlhabenden britischen Familie, die sich für einen
Konzertbesuch in Köln im Dom Hotel eingemietet hat, vor, dass seine
Privatvilla eine Dependance des Dom Hotels sei. Als allerdings die
hoch herrschaftlichen Gäste weitere Hotelgästen vermissen muss
Schäl sich etwas einfallen lassen. In seiner Not überredet er die
Knollendorfer, sich als Adelige auszugeben.
Musikalisch mitreißend arrangiert und begleitet wird das neue
Abendstück von Jura Wajda und der Hänneschen-Band. Sie begeisterten
das Publikum mit einem grandiosen musikalischen Spagat zwischen
Operettenmelodien und „kölschen Arien“ verknüpft mit dem
unverwechselbarem Hänneschen Konzertklangerlebnis, bei dem Motive wie
der „Cancan“ oder „Bacarole“ aus Offenbach‘s Oper
„Hoffmanns Erzählungen“ nicht fehlen.
„Zwesche Kölle und Paris“ steht noch bis einschließlich 27.
Oktober sowie vom 18. April bis zum 20. Juni auf dem Spielplan. Infos
gibt es unter www.haenneschen.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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