Köln hat gewählt
CDU ohne Direktmandat, Grüne erringen Direktmandat

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Köln - 732.048 Wahlberechtigte hätten ihre Stimme zur Bundestagswahl
abgeben können. 77,79 Prozent nutzten ihr Wahlrecht. Bei der letzten
Bundestagswahl 2017 waren es 75,85 Prozent. 47,8 Prozent der
Wahlberechtigten gaben ihre Stimmen per Briefwahl ab, davon 20.232 per
Direktwahl (Briefwahl an Ort und Stelle). Damit setzte sich der Boom
auf diese Wahlmöglichkeit nach der Kommunalwahl 2020 weiter fort.
Im Wahlbezirk 93 (Köln I Porz – Kalk – Deutz – Teile der
Innenstadt) sicherte sich Sanae Abdi mit 27,89 Prozent der Stimmen den
direkten Einzug in den neuen Deutschen Bundestag. Erstmals zog im
Wahlkreis 94 (Köln II Lindenthal – Rodenkirchen -Teile
Innenstadt-Südwesten) mit Sven Lehmann ein Kandidat der Grünen
direkt gewählt in das Bundesparlament. Er sicherte sich 34,64 Prozent
der Erststimmen. Sieger im Wahlkreis 95 (Köln III Chorweiler,
Ehrenfeld, Nippes) wurde mit 29,94 Prozent der Stimmen Dr. Rolf
Mützenich, SPD, knapp vor Katharina Dröge von den Grünen (28,29
Prozent). Im Wahlkreis 101 (Leverkusen-Köln IV Mülheim) holte sich
Prof. Dr. Karl Lauterbach (SPD) klar mit 46,10 Prozent der Stimmen das
Direktmandat für den 20. Deutschen Bundestag.
Über die grüne Landesliste ziehen Katharina Dröge und Nyke Slawik
in den Bundestag ein. Für die FDP rückt Reinhard Houben in das
Parlament. Matthias W. Birkwald kommt über die Liste der Linken in
den Bundestag. Über die Liste schafften es zudem Fabian Jacobi und
Jochen Haug für die AfD.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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