57.000 Tonnen CO2 werden vermieden
Alle 382 Stadtbahnen fahren mit Ökostrom

RheinEnergie-Chef Dr. Dieter Steinkamp (l.) und KVB-Chef Jürgen Fenske präsentieren die "Ökostrom-Bahn". | Foto: KVB
  • RheinEnergie-Chef Dr. Dieter Steinkamp (l.) und KVB-Chef Jürgen Fenske präsentieren die "Ökostrom-Bahn".
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Köln - Die  Kölner  Verkehrs-Betriebe  (KVB)  und  die  RheinEnergie 
haben  heute  die  „Ökostrom-Bahn“ präsentiert. Die KVB setzt
für den Betrieb ihrer zwölf Stadtbahn-Linien Ökostrom ein und spart
dadurch rund 57.000 Tonnen Kohlendioxid (CO 2 ) jährlich. Die 382
Bahnen der KVB fahren damit zu 100 Prozent lokal emissionsfrei. 

Die Ökostrom-Bahn von KVB und RheinEnergie soll zeigen, dass alle
Bahnen  emissionsfrei unterwegs sind. Darüber hinaus wollen die
Stadtwerke-Unternehmen mit der Bahn dafür werben, Ökostrom
einzusetzen und den ÖPNV aus Klimaschutzgründen zu nutzen. ÖPNV ist
bekanntlich ohnehin ein wichtiger Beitrag zum Klima- und Umweltschutz.
Darüber  hinaus  hat  die  KVB  in  den  letzten  Jahren 
die  Klima-  und  Umweltschutzbilanz konsequent ausgebaut. So wurde
2015 das KVB-Rad eingeführt, was zu rund 2,3 Millionen CO 2 -freien
Kilometern jährlich in Köln beiträgt. Die Umstellung der Bus-Linie
133 auf den E-Bus-Betrieb Ende 2016 vermeidet den Ausstoß von rund
520 Tonnen CO 2  je Jahr. Bis 2021 werden die Bus-Linien 141, 145,
149, 150, 153 und 159 von Dieselbetrieb auf
den Einsatz von E-Bussen mit Ökostrom umgestellt. Damit fahren dann
insgesamt 59 E-Busse, etwa ein Viertel der KVB-eigenen Flotte, ohne CO
2 -Ausstoß. 

Die RheinEnergie ist der Partner zur Entwicklung der E-Mobilität in
Köln und der Region. Neben der Kooperation mit der KVB baut das
Unternehmen u. a. sein TankE-Netzwerk für batteriebetriebene Pkw und
Busse aus und bietet Landstrom-Infrastruktur für die
Binnenschifffahrt.

Konsequent investiert die RheinEnergie in erneuerbare Energien. So
wurden beispielsweise kürzlich drei deutsche Windparks mit einer
Leistung von 33 Megawatt erworben. Auch investiert  der 
Energieversorger  in  Zukunftstechnologien,  wie  etwa  eine 
innovative Solardachpfanne, die sowohl Strom als auch Warmwasser
liefert. Durch die Fernwärme-
versorgung  mittels  Kraft-Wärme-Koppelung  reduziert  die 
RheinEnergie  den  lokalen Ausstoß von Klimagasen und
Luftschadstoffen maßgeblich.

Daseinsvorsorge, Klimaschutz und Luftreinhaltung sind für die
Unternehmen des Konzerns Stadtwerke Köln (SWK) ein zentraler Auftrag.
Über die zahlreichen Aktivitäten informiert der
SWK-Nachhaltigkeitsbericht 2017, der unter
www.stadtwerkekoeln.de erhältlich ist.

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RAG - Redaktion

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