Rassistischer Angriff im RE 5
52-Jähriger greift 18-Jährigen im Zug an – Polizist bei Zugriff verletzt, Ermittlungen eingeleitet

Nur mit erheblichem Widerstand konnte ein Tatverdächtiger festgenommen werden. Symbolbild erstellt mit Unterstützung von OpenAI / ChatGPT (KI-generiert, kein reales Foto). | Foto: KI-generiert mit ChatGPT
  • Nur mit erheblichem Widerstand konnte ein Tatverdächtiger festgenommen werden. Symbolbild erstellt mit Unterstützung von OpenAI / ChatGPT (KI-generiert, kein reales Foto).
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In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (23./24. Mai) ist es im Kölner Hauptbahnhof und im Regionalexpress RE 5 zu einem rassistisch motivierten Angriff gekommen. Ein 52-jähriger Mann aus El Salvador soll laut Polizei zunächst einen 18-jährigen Kenianer verbal und körperlich attackiert haben – zunächst am Bahnsteig, dann während der Weiterfahrt in Richtung Köln-Süd.

Zwei Polizeibeamte der Bundes- und Landespolizei, die sich außer Dienst privat im Zug befanden, wurden auf die Situation aufmerksam und griffen sofort ein. Beim Versuch, den alkoholisierten und aggressiven Mann aus dem Zug zu verweisen, kam es zum tätlichen Angriff auf die Beamten – der 52-Jährige schlug einem der Polizisten mit einer Bierdose ins Gesicht.

Die Beamten brachten den Angreifer zu Boden, wobei einer von ihnen eine schwere Fußverletzung erlitt und im Anschluss in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Während der gesamten Maßnahme leistete der Mann erheblichen Widerstand und setzte seine rassistischen Beleidigungen in Richtung des 18-Jährigen fort.

Unterstützungskräfte der Polizei übernahmen schließlich die weitere Fixierung und brachten den Mann zur Dienststelle.

Gegen ihn wurden Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Beleidigung eingeleitet. Zudem erhielt er einen Platzverweis.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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