Schwarzfahren im ICE mit Folgen
Polizisten gebissen und ins Gesicht gespuckt

Bundespolizisten am Hauptbahnhof Köln. | Foto: Symbolbild: Bundespolizei

Innenstadt. Gestern (29. Juni) nutzte ein 24-Jähriger einen ICE von Frankfurt Flughafen/Fernbahnhof ohne im Besitz einer gültigen Fahrkarte zu sein. Nach dem planmäßigen Halt am Kölner Hauptbahnhof ergriff der Uneinsichtige zunächst die Flucht, sperrte sich anschließend vehement gegen die Maßnahmen der Bundespolizei. Einer Beamtin spuckte er ins Gesicht, zwei weiteren biss er in die Hand und in den Unterarm - Festnahme!

Donnerstagmittag gegen 13 Uhr fuhr der ICE 610 im Kölner Hauptbahnhof ein. Mit an Bord ein 24-jähriger Fahrgast, der bei der Kontrolle keinen Fahrschein vorzeigen konnte. Beim Versuch, den Mann nach Halt des Zuges zu kontrollieren, rannte er vor den Einsatzkräften der Bundespolizei davon - jedoch ohne Erfolg. In der B-Passage stellten die Beamtin und Beamten den Flüchtigen, der sofort lautstark herumschrie und die Fäuste ballte. Auf dem Weg zur Dienststelle wurde der Malier immer aggressiver und versuchte mehrfach seine Arme kraftvoll aus den Griffen der Polizisten zu lösen. Beim Anlegen der Handschellen spuckte er einer Beamtin gezielt ins Gesicht und biss zwei weiteren mehrfach in die Hand und in den Unterarm. Die Einsatzkräfte stellten die Identität des Aggressors mittels Fingerabdruck fest und ermittelten, dass er in der Vergangenheit bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten war.

Anschließend nahmen sie den Mann fest. Neben der Leistungserschleichung und dem Verdacht des unerlaubten Aufenthalts, fertigten die Einsatzkräfte eine Strafanzeige wegen des tätlichen Angriffs, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Körperverletzung und Nötigung. Heute wird der Mann einem Haftrichter bzw. Haftrichterin zur Entscheidung vorgeführt.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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