Mit der Faust ins Gesicht
Kameramann wird bei Dreharbeiten angegriffen - Täter kommt in LVR-Klinik

Ein Kameramann wurde bei laufenden Dreharbeiten am Hauptbahnhof angegriffen. Symbolfoto. | Foto: shocky - stock.adobe.com
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Am gestrigen Donnerstag (30. Januar) befand sich ein Kamerateam zwecks Drehaufnahmen im Hauptbahnhof in Köln. Aus bislang ungeklärten Gründen schlug ein 30-jähriger Deutscher dem Kameramann unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. Ein vor Ort anwesender privater Sicherheitsdienst eilte zur Hilfe.

Gegen 12:00 Uhr wurden die Beamten der Bundespolizei um Unterstützung nach einer körperlichen Auseinandersetzung in der Haupthalle des Kölner Hauptbahnhofs gebeten. Vor Ort trafen sie auf den Beschuldigten sowie den Sicherheitsdienst, welcher den Mann am Boden fixiert hatte. Die Einsatzkräfte übernahmen und legten dem Aggressor Stahlhandfesseln an. Da dieser äußerte, ein Messer bei sich zu führen, untersuchten die Uniformierten den Beschuldigten noch vor Ort. Ein Messer konnten sie dabei nicht auffinden.

Anschließend führten sie den Straftäter der Dienststelle zu. Bei der Überprüfung der personenbezogenen Daten stellten die Beamten fest, dass der Beschuldigte bereits in der Vergangenheit aufgrund von Gewaltdelikten polizeilich in Erscheinung getreten ist. Ferner steht der Aggressor unter gesetzlicher Betreuung.

Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen überstellten die Einsatzkräfte den Mann der LVR Klinik in Merheim. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige aufgrund der gefährlichen Körperverletzung.

Glück im Unglück hatte dafür der Kameramann: Er zog sich bei dem Angriff keine schwerwiegende Verletzung zu und benötigte keine ärztliche Hilfe.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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