KFD Manheim
Seit 100 Jahren im Dorf aktiv

Susanne Schneider (Mitte) war im Gründungsjahr 1921 Vorsitzende des Müttervereins. | Foto: Kethe Kasper
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  • Susanne Schneider (Mitte) war im Gründungsjahr 1921 Vorsitzende des Müttervereins.
  • Foto: Kethe Kasper

Die Manheimer Frauengemeinschaft feiert den 100. Geburtstag. Im Bischöflichen Zentralarchiv Regensburg ist dokumentiert, dass der Christliche Mütterverein der Pfarrei St. Albanus am 12. April 1921 errichtet wurde.

Kerpen-Manheim (red). ImJahr 2021 blickt die Katholische Frauengemeinschaft Manheim auf eine 100-jährige Geschichte zurück. Gemäß dem Slogan der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands: „Leidenschaftlich glauben und leben“ hat sich im Laufe der Jahrzehnte vieles verändert. „So wurde in Manheim zum Beispiel bis etwa in die 1990-er Jahre jede verheiratete Frau, spätestens, wenn sie Mutter wurde, in die Mitgliedschaft gedrängt. Heute gibt es andere Gründe Mitglied zu werden“, erklärt Ortsvorsteherin Lonie Lambertz, selbst Mitglied der KFD.

Dem Vorstandsteam im Jubiläumsjahr gehören Annemie Meurer, Marion Mariaux und Ingeborg Dertinger-Broere an. Sie werden von acht Mitarbeiterinnen unterstützt. Krankenbesuche von Mitgliedern, die allgemeine Kontaktpflege, der Besuch von Neugeborenen oder die Gratulation zum 75. oder 85. Geburtstag gehören zu den Aufgaben. Zudem beteiligen sich die Frauen rege am Vereinsleben im Dorf. Der KFD Manheim gehören im Jubiläumsjahr 110 Frauen an.

Auf der Jahreshauptversammlung wurde das Jubiläum, Corona bedingt mit Einschränkungen, gefeiert. Das Gemeindezentrum war adventlich geschmückt und für das leibliche Wohl gesorgt. Marion Mariaux gab einen Rückblick in Reimform. Die erste Vorsitzende, Susanne Schneider, führte den Mütterverein von 1921 bis 1948.

Lambertz dankte allen Aktiven, die engagiert ehrenamtlich soziale Dienste tun. Nach einem Rückblick, der auch die fünf Tätigkeitssäulen der KFD Manheim von 1921 bis 2021 beleuchtete, überreichte sie den Aktiven eine kleine Broschüre zur 100-jährigen Geschichte der Manheimer kfd: „Freuen wir uns darüber, dass wir so alt werden durften.“

Anekdoten aus der Zeit nach 1948, vorgetragen von Kethe Kasper, deren Mutter Margarete Stein von 1949 bis 1979 Vorsitzende war, rundeten das Programm ab. Jede Teilnehmerin konnte mit einem Weihnachtsstern im Gepäck den Heimweg antreten.

Zu den regelmäßigen Angeboten gehört seit Jahrzehnten die Seniorenstube. Sie hat auch über die Umsiedlung hinaus Bestand und erfreut sich großer Beliebtheit. Der Ortsausschuss St. Albanus und Leonhardus lud seit der Umsiedlung unter dem Namen „Hüttencafé“ zunächst in die Kirchenhütte und seit Fertigstellung in das Gemeindezentrum St. Albanus und Leonhardus in Manheim-neu ein.

Susanne Schneider (Mitte) war im Gründungsjahr 1921 Vorsitzende des Müttervereins. | Foto: Kethe Kasper
Ingeborg Dertinger-Broere, Marion Mariaux und Annemie Meurer (v. li.) gehören im Jubiläumsjahr dem Vorstandsteam der KFD in Kerpen-Manheim an. | Foto: Lonie Lambertz
Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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